Volltext: Sammelhandschrift – Nürnberg, STN, Cent. VI, 46f

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256 Von Vorgerichten, 
davon herab. Gieß eine Fleischbruͤh und etwas 
Eßig daran, wuͤrze sie mit Pfeffer, Negelein und 
Salz und laß es also mit einander aufsieden, 
doch nicht zu lang, daß die Leber mild bleibe. 
Eine Kalbs⸗Leber Plaͤtzweis zuzurichten. 
Wasche und haͤute die Leber, schneide duͤnne 
Plaͤtzlein daraus, roͤsts im Schmalz, aber nicht 
lange, damit sie nicht hart werde. Gieß einen 
guten Theil von der Bruͤh herab, und ein Glaͤß— 
lein Wein daran; wuͤrz es mit Negelein, Pfef— 
fer, Ingber und Cardamomen, schuͤtte sie zusamt 
der Leber in einen stollichten Hafen, schneide eine 
Umonie wuͤrflicht daran, mach die Bruͤh, mit Zu— 
giessung ein wenig Eßigs, etwas saͤuerlicht, thu 
auch, nach Belieben, eine Weinbeer-Latwerge 
dazu, laß es in dem Hafen ein wenig zusamm sie⸗ 
den, aber ja nicht zu lang, damit sie mild blei⸗ 
be. Richts denn an, und trags zu Tisch. 
Eine Kalbs-Leber in einer Zwiebel⸗Bruͤh. 
Schaͤhle, schneide und roͤste Zwiebeln im 
Schmalz: zuvor aber wasche und haͤute die Leber. 
Schneide selbige ebenfalls duͤnn, wie ein einge⸗ 
machtes Fleisch, mische sie unter die geroͤstete 
Zwiebeln, laß sie noch in etwas mit roͤsten, gieß 
ein wenig Fleischbruͤh daran, mach es, wiewohl 
nicht gar lang, ferner siedend. Wuͤrze es mit 
Pfeffer, Ingber und ein wenig Negelein, salz 
es auch nach Belieben, gieb ihr, mit Hinzugies⸗ 
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