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von Crailsheim, ein Fränkischer vom Adel, der in Nürnberg und 
in der Umgegend reichen Grundbesizz hatte. 
Helena Elisabeth ist uns bereits bekannt. Eleonore Felicitas 
war kleiner als ihre Freundin, aber trotz der zwei Jahre, die 
sie weniger zählte, voller, fast zu üppig für ihr Alter. Die zarte, 
fast durchsichtige, weiße Gesichtsfarbe mit den blauschwarzen 
Haaren und schwarzen Augen machte sie zu einer besonders an— 
ziehenden Erscheinung. Als glückliche Braut suchte sie stets eine 
würdevolle Haltung anzunehmen, was zu den jugendlichen Jahren, 
hrem lebhaften Temperament nicht immer passen wollte und oft, 
wenn es ihr nicht recht gelang, zu Neckereien Anlaß gab. 
Die jüngste der drei Damen, Eva Christine von Jörger, 
wurde im Sommer erst siebzehn Jahre alt. 
Aschblondes Haar umrahmte das regelmäßig schöne Gesicht, 
auf dem stets ein Zug von Schalkhaftigkeit lag. Der jugendliche 
Körper war noch etwas unentwickelt und überschlank. Sie war 
das lustigste Mädchen in ganz Nürnberg, immer guter Dinge, 
oon allen geliebt und — geneckt und zahlte stets schlagfertig mit 
gleicher Münze heim. 
Alle drei Freundinnen liebten sich innig, für Helena Elisabeth 
aber hatte Eva eine Art Schwärmerei. 
Meist bei Praunfalks oder im Hause ihres Oheims Johann 
Septimus, verbreitete sie überall Fröhlichkeit und Heiterkeit. 
Graf Khevenhiller, erst 23 Jahre alt, eine vornehme Erscheinung 
mit hübschem, offenem Gesicht und einem kleinen, dunklen Schnurr— 
bärtchen, war gutmütig, aber etwas sarkastisch angelegt, doch ohne 
je wehe zu thun. Sein Freund Franz von Crailsheim war ein 
Jahr aler als er, von ruhiger Gemütsart, ein hübscher, blonder 
Mensch. 
Schon seit einer Stunde harrte man des Zeichens, daß der 
Herr Pfalzgraf sich dem Thore nähere. Während unten auf der 
Straße aber das Volk bereits ungeduldig wurde und nur mit Mühe 
von den Stadtknechten zurückgehalten werden konnte, verging den 
im Praunfalkschen Hause Versammelten die Zeit schnell in ange— 
nehmer Unterhaltung. 
Nur die Kinder wurden ab und an etwas zu lebhaft, aber 
dann genügte ein ernster Blick Helenas, an der die junge Welt 
mit großer Liebe hing und der sie gleichsam als der äͤltesten der 
Jugend unterstellt war, um Ruhe und Ordnung wieder herzustellen.
	        
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