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Drittes Kapitel.
tor der Gifenbahn Fürth: Nürnberg ift, fodann das da:
nebenftehende des Handel8gerichtsaffejforg Wiß, des Be:
fißer8 des Barkes Nofenau, welches mit einer Ihönen go:
thifhen Fronte geziert ijt, befichtigen.
Diefem Teßteren Gebäude gegenüber fteht das Lokal
ber FEgl. Handelsgerichte. Sidlih von diefem fehen wir
an derfelben Häuferreihe cine enge Straße, die Wanggafte,
id einmünden, durch welche wir fchreiten. Am andern Ende
derfelben, in der Winkorftraße, ftehen wir an einem großen,
mafiiven, altergefhtwärzten Gebäude, der fogenannten
Herrentrinkjtube, der ehemaligen Nürnberger Wange, wie
denn die untern Itäunme noch heute zu Handelszwecken be:
nußt werden. In den vbern Räumen finden fih zwei
fleine Säle, die Herrentrinkftuben, ehedem die Berfamm:
(ungsorte der Kaufherren und Batrizier zum fühlen Weine.
Fegt werden diefe Säle zu Bilverausftellungen des Nürn:
berger KunftvereinesS benugt und unfere geehriten Xefer dürf-
ten wohlthun, fie ih von dem eine Treppe hoch wohnen:
den Hausmeifter Öffnen zu lajfen, denn der Zufall Führt
oft die werthuolljten Gemälde bedeutender Künftler hieher,
wo fie theils zur Anjicht, theils zum BVBerkaufe, einige
Zeit ausgeftellt bleiben.
Che fie jedoch diefen Borfaß ausführen, mögen fie
nod) das fchöne IMelief an der Frunte des Gebäudes in
das Auge fajfen. Die Figuren an diefem Bilde ind fehr
anmuthig, voll Lebendwärme und Wahrheit im AYuddruck.
Das gutconfervirte Relief trägt die Jahreszahl 1491.
Der Spruch auf dem Bande Hinter dem Kopf des Wang:
meifter8 lautet: „Dir al8 ein Andern!” ein furzer Aus:
drug von Recht und Bikligkeit.
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