Festversammlungen 5—
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„Und dauchten sich doch Meister sein.
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Was all ir Kunst
Gen rechter Kunst ein Scherze.
Und ein Jahr später sang er das Lied vom Dichter und
Singer, in dem er die aus lebendigem Gefühl quellende Poesie
dem handwerksmäßigen Singsang gegenüberstellt, und das mit
den schönen Worten endet:
Darum gib ich dem Dichter ganz
Ein Kron von rotem Golt
Und dem Singer ein grünen Kranz
Darbei ir merken solt:
Kender Singer auf Todes Bar,
Sein Kunst mit im al stirbet gar
Wirt der Dichter begraben,
Sein Kunst wirt erst erhaben
Müntlich und in Buchstaben
Gar weit in mengem Lant.
Wie wenn der alte Minnegesang wieder in ihm lebendig
jeworden wäre, so sang der junge Meister von Liebes Lust
und Leid. Seine erste Dichtung war ein Liebeslied. Er sang
es in schmerzlichen Tönen einer Maid als Scheidegruß. —
Und wie weiß er dann wieder die Fröhlichkeit des liebebe—
glückten Herzens zu schildern, wenn er anstimmt:
Mein Herz hat auserwähler
Ein herzensliebes Lieb,
Und sich zu ihr gesellet,
Der ich mich ganz ergib
Ach Mai, du edler Maien,
Der du den grünen Walt
Gar herrlich thuest erfraien
Mit Pluemlein manigfalt,
Darinnen thuet spazieren
Mein Feinslieb wolgestalt.
Aber auch als ernster Warner erhebt er seine Stimme
und wird nicht müde, die Gefahren der Liebe in grellen Farben
zu schildern:“
oder wenn er singt:
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