Volltext: Offizieller Katalog für die Sammlungen des Eisenbahn-Museums in Nürnberg

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Als Freilade- und Rangirbahnhof diente der noch 
bestehende äussere Theil des Bahnhofes an der Bayer. 
strasse. Der Bahnhof war mit einer Strassenbrücke 
und mit einem Fussgängerstege überbrückt. 
Der starke Verkehrszuwachs bei nun acht einmün. 
denden Bahnlinien zeitigte endlich das Projekt des 
Centralbahnhofes München in seiner‘ jetzigen Gestalt, 
Hiebei ist durch . Herstellung eines besonderen 
Rangirbahnhofes, welcher ausserhalb der bedeutend 
erweiterten Centralwerkstätte und der Lokomotivremisen 
angelegt ist, eine Trennung des Transitgüterverkehres 
von dem Personen- und Lokalgüterverkehre bewirkt. 
Letzterer Verkehr wird von dem früheren Central 
bahnhofe aufgenommen, welcher nun in einen inneren 
Bezirk, vorzugsweise dem Personenverkehre dienend, in 
einen mittleren Bezirk für den Lokalgüterverkehr und 
in einen äusseren Bezirk für den Lokomotiv- und Werk: 
stättedienst getheilt erscheint. Für den Personenzugs- 
verkehr führen nun sieben Doppelbahnen in die Vor- 
stationen. Die Frachtguthallen sind auf die andere Seite 
an die Arnulfstrasse verlegt und auf 480m Länge ge- 
bracht. Auf derselben Seite befinden sich die ausge- 
dehnten Freiladehöfe mit zahlreichen Geleisen, auf Seite 
der Landsbergerstrasse die Kohlen- und Holzladehöfe. 
Sowohl dieser Lokalgüterbahnhof, wie die Centralwerk: 
stätte und die Lokomotivremisen sind mit dem Rangir- 
bahnhofe durch besondere Geleise verbunden. 
Die Hackerbrücke ist umgebaut und verlängert, an 
Stelle des Fussgängersteges bei der Ceutralwerkstätte 
ist eine Strassenbrücke über den Bahnhof geführt. 
Der äussere Rangirbahnhof ist Haltestelle nur für 
den Pasinger Lokalverkehr, im übrigen Blockstation für 
die Hauptlinien.
	        
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