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man seinen brueder Cunraden Haußner uffm wasserthurn, deß-
zleichen des thurnhüters maidt, wie die vermainte eesachen fur-
gyangen, wie auch den thurnhütter, ob ime weß davon bewust,
verhören, ire sag widerkhommen lassen, und ratig werden, wie
man den Georgen Bayer, weinschenkhen, zu redt hallten woll.
1644, [51 b] 20. Mai und [54 b] 21. Mai 1600:
Zwei weitere Ratsverlässe über diesen Gegenstand,
1645, [1600, II, 46 a] 17. Mai 1600:
Katharina, Martin Beheims, mahlers, eewirtin, soll
man bei der aufferlegten halben hoffartsstraff bleiben lassen.
1646. Auff Heinrichen Han, goltschmidts, ansag
wegen eines ime entwendten kleinots soll man den Hansen Sandt-
rockh, roßhendler, vermittels aidts verhören, wehr der sey, bei
lem er das klainot gesehen, wie. er gestalt und bekhlaidt gewesen
und was er für ein pferdt geritten; und sein sag widerbringen.
1647. [1600, IIT, 11 b] 27. Mai 1600:
Ein weiterer Ratsverlaß über diesen Gegenstand.
1648. [1600, III, 2. Abt. 1 a] 24. Mai 1600:
Claudio vom Creutz soll man die gebettene anderweit
fürschrifft an die rom. kays. Mt. umb erstreckhung irer Mt. gegebnen
srivilegii seiner neuerfundenen sonderbaren khunst des behe-
mischen granatenschneidens auch derselben inn rößlein und andere
form in glaß zusammensetzens und schmelzens, dann auch seines
dazu angerichten neuen künstlichen [1 b] mühlwerckhs halben
mittailen.
1649. [1600, III, 22 a] 31. Mai 1600:
Auff Peter Flöttner, kunst- und patrongilessers,
supplicirendes beschweren wider Hansen Zollner, zirckhelschmidt,
ist verlassen, den allten hendeln mit dem Niclaß Springenkle,
geschm aidtmacher, und Georgen Schwarz, schreiner, auff-
zusuchen und die herrn an der rueg bedenckhen zu lassen, was
hierinn zu thun sey, ob das patrongiessen dem goltschmidt-
handtwerckh incorporirt sey und ob dasselb einem allain inn
handen zu lassen oder aber es andern alls ein freye kunst auch
zu verstatten.
1650. [1600, III, 62 a] 18. Juni 1600:
Jobsten Weigel‘), brieffmaler und formschneider,
1) Zahns Jahrbücher 1, 234 (1601, 1610, 1621). Mummenhoff, Rathaus
3. 119. 329 (1613).