fullscreen: Die Gewerb- und Realschule in ihrer Beziehung zur niederen gewerblichen Bildung

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deren Tendenz erfolgte keine Einigung. 1819 nahm die 
erste bayrische Ständeversammlung aus volkswirtschaftlichen 
Gründen die Frage wieder auf. 
Reichenbach und Frauenhofer legten ihre Anschauungen 
hierüber in einer Denkschrift nieder. Aber erst im Jahre 1827 
kam man ans Ziel. In Nürnberg hatte man das Stadium 
der Beratung und Erwägung rascher überwunden ; hier kamen 
sich in dem Plane, eine polytechnische Schule zu gründen, 
die Gesellschaft zur Beförderung der vaterländischen 
Industrie und die städtischen Kollegien entgegen. Am 
23. Oktober 1822 schon, also 5 Jahre vor Gründung der 
Münchner Zentralschule*), wurde sie nach rasch geförderten 
Vorverhandlungen eröffnet. Ihre Verfassung und Einrichtung 
blieb indessen viele Jahre hindurch in Fluss, Als Zeichen- 
ınd Rechenschule ins Leben getreten, wurde sie erst eine 
eigentliche polytechnische Anstalt durch die rastlosen Be- 
mnühungen des 2. Bürgermeisters Scharrer zwischen den 
Jahren 1825—28. April 1825 wurde ein Kursus eingerichtet 
in der Körperlehre, im geometrischen Zeichnen, in der 
Schattenlehre, Perspektive und im Maschinenzeichnen ; dann 
folgte ein Kursus in der reinen Mathematik; in der Folge 
kamen Bossieren, Modellieren, Versuche im Sandformen 
and Metallgiessen hinzu. Eine Art äusserer und innerer 
Beharrungszustand trat erst mit dem Lehrplan vom 
15. Februar 1829 ein. Aber als schon dieallerhöchste 
Verordnung über die Errichtung von Gewerbeschulen 
längst erschienen war, arbeitete noch Scharrer mit unend- 
lichem Fleiss an dem Ausbau der polytechnischen Schule 
nach der praktischen Seite hin. (Bericht vom 4. Juli 1833.) 
Bereits bestehen zwei Spezialklassen für Schreiner und 
Schlosser, geleitet von ehemaligen Schülern der polytech- 
nischen Anstalt, dem Schreinermeister Bang und dem 
Schlossermeister Deininger unter der Oberaufsicht des be- 
*) Vergl. Horväth, S. 23, welcher mit Unrecht den Ruhm der 
ersten polytechnischen Schule Bayerns für München beansprucht, 
Zugegeben mag werden, dass die Münchner Anstalt mit einer voll- 
kommeneren Organisation ins Leben trat, da hier die anderwärts ge- 
machten Erfahrungen nutzbar gemacht wurden.
	        
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