Schulen
J Der Abschluß der sämtlichen Sachverzeichnisse ergibt am Schlusse der Berichts
für Gerätschaften und Stoffe (einschließlich anvertrauter Werte), Lehr- und —* ehsn
Gesamtbetrag von 1232771 1342 588 M. ittel eine
Die sämtlichen Schulgeräte sind gegen Brand- und Explosionsschaden jeder Ar
hei der Feuerversicherungsgesellschaft für Deutschland zu Gotha vorläufia bis Novembe 191
bersichert.
Schulgebäude. Am 1. September 1913 wurde das neue Schulhaus Bauernfeind
straße Nr. 24 (Rangierbahnhof), das neuerrichtete Brausebad im Schulhause Marientor⸗
graben Nr. 12, dann die neuen Schulbaracken Forsthofstraße 43, Gudrunstraße 4 und
Herschelplatz 10 und 1b und Ziegelgasse 33 in Benutzung genommen. Außerdem wurden
in dem städtischen Gebäude Bauhof 2 für das Direktorat der neuen städtischen Handelsschul⸗
für Knaben 4 Zimmer eingerichtet.
Der protestantische Betsaal des Betriebsbureaus Il des Einfahrtsbahnhofes, in den
bisher eine Schulklasse untergebracht war, wurde mit Inbetriebnahme des neuen Schulhauses
in der Bauernfeindstraße wieder zurückgegeben.
Im September 1914 wurde das Schulhaus Burgstraße Nr. 25 durch die städtisch
Handelsschule für Mädchen, die ihr eigenes neues Schulhaus Nunnenbeckstraße Rr. —
»ezog, geräumt und der Volkshauptschule zur Benutzung überwiesen.
Die von der Kirchenstiftung Mögeldorf im alten Schul- und Meßnerhaus dortselbs
üür Schulzwecke gemieteten Räume wurden für 14. Juli 1914 wegen Fertiastellung des
Schulneubaues in der Heimburgstraße gekündigt.
An Neubauten wurden durch die städtische Volkshauptschule 1914 in Benutung
genommen: am 16. September 1914 das Schulhaus Heimburgstraße 89, am 2. Novenber
1914 das Schulhaus am Bielinaplatz Nr. 2 und am 9. Nobember 1914 das Schulbaus
Sperberstraße 85.
Am Schlusse der Jahre 1913 und 1914 waren im ganzen für die Volkshauptschulen
vorhanden: 103 1038 Gebäude, darunter 44 Stiftungsgebäude. Von den Gebäuden
waren 3230 Baracken und 66 einzelne Turnhallen: 18 18 lagen in der inneren Stadt
85 185 im Burgfrieden.
Im Schuljahr 1914/15 wurde der Schulbetrieb durch die Verwendung von Schib
häusern für Truppenquäartiere und Reservelazarette ganz besonders behindert. Dies kommnt
auch zum Ausdruck durch die weiter unten angeführten Ziffern der von den Volkshauptschulen
insgesamt benutzten Räumlichkeiten. welche im Jahre 1914 sehr viel niedriger waren als in
den Voriahren. J
Als Massenquartiere wurden dem Garnisonkommando folgende Schulhäuse—
zur Verfügung gestellt:
Gibitzenhofstraße 151,
Schweinauer Straße 20.,
Adam-Kraft Straße 2,
Herschelplatz 1,
Reutersbrunnenstraße 12,
Lutherplatz 54
Preißlerstraße 6.
Amberger Straße 25.
Kernstraße 6,
Beorgstraße 22
Kreutzerstraße 11,
Elisenstraße 11, J
Schweinauer Hauptstraße 31.
Katzwanger Straße 25.
Wallensteinstraße 130.
Heimburastraße 89.