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denten kann füglich nicht in Betracht kommen; im Jahre
1508 aber, in dem Bendixend) eine Übersiedelung Linck's
nach Wittenberg fälschlich annimmt, war die allmählich
sich mehrende Zahl der Inscribierten allein um fünfzig
gegen das dritte Jahr zuvor gestiegen. 6) Bedenken wir
dabei, daß die neugegründete Hochschule noch in der Ent—
wickelung begriffen war — sie veröffentlichte z. B. erst gegen
1508 ihre definitiven Statuten —“), so können wir nur von
einem in den letzten Jahren stetigen Wachsen der jungen
Stätte der Wissenschaft reden.
Am unmittelbarsten ist Linck's akademische CLaufbahn
mit der seines Ordensbruders Johann Bethel von
Spangenberg verbunden, der später sein erklärtester
Gegner und nach ihm Generalvikar des kümmerlichen Restes
der Congregation wurde, um dann, wenn anders Ennen
in seiner Geschichte Kölns recht berichtet, kurz nach 1529
doch noch als evangelischer Pfarrer nach Nordhausen über—
zusiedeln.) Mit ihm meldete sich Wenzel am 29. Januar
zum Baccalaureatsexamen, das sie am 9. Februar unter
Staupitzens Dekanat bestanden und mit welchem sie das
Recht erwarben, Vorlesungen über bestimmte Kapitel neuen
und alten Testamentes zu halten.)) Es ist bezeichnend für
die Auffassung der damaligen Seit, daß die Erlaubnis zur
Schriftauslegung einen niederen Grad in der Reihe der
theologischen Lehrbefähigungen bildete und die vier dogma—
tischen Bücher des Scholastikers Petrus CLombardus im
Vordergrunde akademisch⸗-theologischer Disciplinen standen.
Der biblische Baccalaureus mußte ein Jahr lang „festge—
setzte Abschnitte der heiligen Schrift in vorgeschriebener
Weise“ auslegen, nur bei einem Ordensmitglied war die
Zeit auf ein Semester bemessen, und wie sehr bei dieser
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