Gesundheitswesen
Erkrankungen. Unter den Arbeitern kamen 138 (114) Erkrankungen mit zusammen
2037 (2320) Werktagen vor.
Von den 138 Erkrankungen entfallen auf: Erkrankungen der Atmunsgssorgane 15,
innere und rheumatische Erkrankungen 106, Verletzungen und Hautkrankheiten 17. 82 Arbeiter
erkrankten 1mal, 18:2 mal, 4: 3 mal, 2:4mal. Todesfälle kamen 2 vor.
Urlaub. Diejenigen ständigen Arbeiter und Aufseher, welche mehr als 3 Jahre
ununterbrochen bei der Stadt beschäftigt sind, erhalten 3, diejenigen mit Zijähriger Dienst—
zeit 4 und solche mit 10jähriger Dienstzeit 6 Tage Erholungsurlaub unter Fortbezahlung
ihres Arbeitslohnes.
Beurlaubt waren im Berichtsjahre: 151 Mann je 6 Tage, 32 Mann je 4 Tage,
21 Mann je 3 Tage; insgesamt 200 Mann mit 1097 (1066) Urlaubstagen.
Badefreikarten. Den Arbeitern werden Vergünstigungen durch Überlassung von
Badefreikarten zur wöchentlich einmaligen unentgeltlichen Benutzung der städtischen Brause—
bäder gewährt.
Dienstkleider. Jeder Straßenreiniger erhält von der Stadt einen Überwurf aus
Lodenstoff zum Schutz gegen Regen.
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Besprengen der Straßen. Die Besprengung der gepflasterten Straßen geschieht
mittelst Schlauch und Strahlrohr von Sprengwasserpfosten aus, die der beschotterten Straßen
teils ebenso teils mit Sprengwagen.
Infolge des gebotenen Sparens mit Wasser mußte im Berichtsjahre wie in den
Vorjahren die ausgiebige Besprengung der Straßen eingeschränkt werden. In der Haupt—
sache mußte das Besprengen der gepflasterten Straßen mit Strahlrohr ganz fallen gelassen und
mit Wagen ausgeführt werden. Nur in den Monaten September und Oktober konnte der
Schlauch wieder Anwendung finden.
Das Besprengen wurde am 11. März begonnen und am 14. Oktober beendigt. Inner—
halb dieser Zeit wurden die gepflasterten und beschotterten Straßen an 82 ganzen und 33
halben Tagen besprengt.
Von den im Vorjahre errichteten Wasserentnahmestellen im Hauptwerk der Straßen—
bahn, Fürtherstraße 150, im Elektrizitätswerk Tullnau und im Luitpoldhain wurde an
10 Tagen das Wasser zum Sprengen entnommen. An diesen Tagen hätte sonst das Sprengen
ganz unterbleiben müssen.
Die Versuche mit Staubbindemitteln wurden fortgesetzt. Während der trockenen
Jahreszeit wurde das Staubbindemittel Ephygrit der Firma Carl Röder, Lauf, gründlich
ausprobiert. Es wurde in 10-120/0 Lösung auf Pflaster- und Schotterstraßen verwendet.
Der Erfolg war ein sehr ungünstiger. Obgleich die betreffenden Straßen an mehreren Tagen
hintereinander besprengt wurden, war es nicht möglich, sie an sehr heißen Sommertagen auch
nur einen Tag gänzlich staubfrei zu halten. Die Kosten betrugen einschließlich aller Neben—
kosten mit Ausnahme des Wassers 8 A6 pro 1000 qm besprengter Straßenfläche.
Hierauf wurden mit dem Staubbindemittel Sprengelit der Deutschen Sprengelit—-
Werke, Leipzig Versuche angestellt.
Es kommt in Kesselwagen in flüssigem Zustande als Lauge zum Versand.
Die Verwendung erfolgte laut Gebrauchsanweisung zunächst in konzentrierter Form
1000/0, am nächsten Tage in 50 /d, am dritten Tag in 250,0 Lösung. Die hiermit behandelte
Schotterstraße erhielt durch die Besprengung eine schöne, feste und glatte Oberfläche und war
mehrere Tage während des heißen Sommers staubfrei. Leider trat nach einiger Zeit starker
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