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1900 Von gesottenen Speisen,
im Schmalz, thu das Gehaͤck dazu, und roͤste
es zuletzt ein wenig mit. Gieß die Bruͤh, da—
rinn der Schnepf gedaͤmpfet hat, daran, und
ruͤhr es glatt mit ab. Ist es aber zu dick, so gieß
noch mehr Wein, auch etwas von Rosen⸗-Eßig
hinzu, und sodenn wieder uͤber den Schnepfen in
den Hafen. Wuͤrz es mit Pfeffer, Cardamo—
men, Mufcatenbluͤh und Negelein, zuckere es
auch und druͤcke den Safft von Citronen darein,
laß es noch eine viertel Stund mit einander daͤm⸗
pfen, richte es alsdenn in eine Schuͤssel, und
stteue klein geschnittene Schelfen von Citronen
darauf.
Schnepfen auf Burgunder Art.
Nehmet Schnepfen, schneidet sie in vier
Theile, und thut das inwendige heraus zu einer
Verdickung. Thut hernach eure Schnepfen in
eine Casserolle, mit Championen, Truͤfeln und
Kaͤlber- Milch, so zusammen in Speck paßirt
sind. Giesset hernach ein Jus von Rindfleisch
daran, und wuͤrzet alles wohl. Thut sodann
noch zwey Glaß Wein dazu, und lasset euer Ra⸗
gut wohl kochen.
Wenn es wohl gekocht ist, so verdicket eure
Sosen mit dem, was ihr aus den Schnepfen ge⸗
nonmen, welches ihr darein schlaget. Wenn es
gar ist, so fettet das Ragut wohl ab, richtet es
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