Volltext: Der schöne Brunnen zu Nürnberg

gelben gefunden ist, aus der Kunstgeschichte vollstän- 
dig zu streichen. 
Ein Maurer Hans Rupprecht war um das Jahr 1470 Stadt- 
maurer von Nürnberg. Siehe Tucher’s Baumeisterbuch, her- 
ausgegeben von Weech und Lexer (Stuttgart 1862) S. 35. Vergl. 
auch Baader Beiträge II, 15. 
6b) Müllner’s Annalen berichten , dafs bei dem Bau der 
Frauenkirche binnen 6 Jahren zwei Steinmetzmeister mit ihren 
Gesellen und ein Bildhauer gearbeitet hätten. Sonst vergl. 
äber den Bau dieser Kirche noch: 
Meisterlein’s Chronik von 1488 in den Chroniken Deutscher 
Städte Ba. IM. S. 157—161 und 246—47. 
Wagenseil 1. c. pag. 67. 
v. Murr Beschreibung (von 1801) S. 87—88, 
60) z. B. Merian Topographia Franconiae (1648) S. 94. 
Wagenseil 1. c. pag. 112. 
v. Murr Beschreibung von 1778 S. 139. 
Notiz auf dem Kupferstich von Fürst. 
7) Meisterlein’s Chronik (Chroniken deutscher Städte Bd. IIT. 
3. 160 und 201) sagt ganz allgemein: „die heiligen capellen 
paweten sie mit Köstlichem gepewe und mit groszem ernst ward es 
bald volpracht. darnach ward der Köstlich prun auch gemacht.“ 
8) Die am Brunnentrog befindliche Inschrift „structum 
opus an. chr. MCCCLXI“ ist, wie leicht zu erkennen, modern 
and erst bei der Restauration des Brunnens im Jahre 1824 
angebracht. Ein Gleiches gilt von der Inschrift „Schonhofer“ 
and „1361“ an der Statue Carl IV. (vergl. Heideloff Orna- 
mentik. Text zu Heft 18 Taf. 4). Sie sind als Urkundenfäl- 
schungen zu betrachten, welche zum Mindesten irre führen, wie 
die Notizen im Anzeiger für Kunde der Deutschen Vorzeit 1860 
Spalte326, in Nagler’s Künstler-Lexicon Bd. XV. $.495 und in 
Mayer’s Nürnberger Kunst- u. Alterthumsfreund S.234 beweisen. 
9) Siehe Baader im Anzeiger für Kunde Deutscher Vor- 
zeit 1860 Spalte 324—226. Baader Beiträge zur Kunstgeschichte 
Nürnbergs Heft II. S. 11—13. Chroniken Deutscher Städte 
Ba. I. S. 276 und 290. 
R. Bergau. Der schöne Brunnen.
	        
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