Objekt: Grübel's Gedichte in Nürnberger Mundart

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Und sagt, wöi s' is zon Bett raus kroch'n: 
Ach Gott! wou wörd die Pfeif'n sei? 
GHiz sagt der Moh: J will der sog'n 
Zon letzt'nmaul, dös sog' i ner, 
Mach' niet, daß i no zou mouß schlog'n, 
Und thou', als wenn's nit g'scheha wär'. 
Die Frau. 
Su? goar zouschlog'n! — su wos freut mi; 
Dös wär' a neuer Brauch in Haus! 
Hiz, daß i sog, die Pfeif'n reut mi, 
Ließ'st g'wieß on mir dein Zurn aus? 
Der Mann. 
Du bist jo selber ah mit ganga, 
So häist halt du draf göb'n Acht: 
Wöi der in Sok haut woll'n langa, 
Bäist' hintn' her an Lärma g'macht. 
die Frau. 
OGiz i koh g'wieß dei Pfeif'n höit'n? 
So häist' mer's g'sagt, wöist's hob'n wollst. 
Der Mann. 
J thou' der's öiz nomaul verbbsit'n, 
Und sog der ner, daß d' schweio'n sollst. 
Die Frau. 
No, wenn i mouß, so will i schweig'n; 
Doch ober denk'n dörf i droh? 
Der Mandt. 
Du kröigst, mei Seil! no Auh'rfeig'n, 
Wennst' meih'r red'st a Wurt dervoh.
	        
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