fullscreen: Nürnbergs Bedeutung für die politische und kulturgeschichtliche Entwickelung Deutschlands im 14. und 15. Jahrhundert

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Der bleiche Jüngling ihn dahingerafft, 
Als noch voll Feuer seine Adern glühten, 
Eh' ihn des Winters Schauer schon erschlafft; 
Die Lenzluft wird durch seine Lieder rauschen, 
So lange Herzen ihren Tönen lauschen! — 
Preist auch den Herbst, der ihn der Welt geboren 
Den Sänger, der für alle Zeit gelebtb 
Denn ew ig ist, was aus dem Geist erkoren, 
Der schirmend über allen Welten schwebt. 
Nicht bannen läßt es sich im Kreis der Horen, 
Wenn auch zum letzten Schlag der Hammer hebt; 
Was sich dem Schoos der Himmlischen entwunden. 
Ist nicht an ird'scher Stunden Zahl gebunden. — 
So magst auch du mein Lied die Pflicht erfüllen, 
Die heute allen Herzen auferlegz 
Dem geist'gen Auge soll sich nicht verhüllen 
Das Bild, dem jedes Herz entgegenschlägt. 
Es folgt die Hand nur einem ew'gen Willen, 
Die auf sein Haupt den Kranz des Ruhms gelegt; 
Wie viel auch der Jahrhunderte entweichen, 
Den Lorbeer wird Dir, Schiller, jedes reichen. 
α 
U. E. Sebald'sche Buchdruckerei in Nürnberg.
	        
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