Volltext: Mittelfrankens Burgen und Herrensitze

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im neuen Schloß. Der Eingang geradegus führt zu den 
Räumen der alten Burg, deren untere Räume gegenwärtig 
als Registratur reponirter Akten des Anisgerichtes und 
Rentamtes benützt werden. In der alten Burg, dem Teil 
links im inneren Schloßhof, befinden sich einige hübsche 
Ssäle und oben leere Räume mit geschnitzten uralten Säulen 
und Gesimsen und Friesen aus Holz. Alles in diesem Teile 
zeugt von der Einfachheit und Anspruchslosigkeit früherer 
Hofhaltungen. 
In dem Verbindungsbau zwischen dem alten und neuen 
Schloßbau ist auch die oben bereits erwähnte Burgkapelle, 
die schon seit alter Zeit darin bestanden haben soll, denn 
in dem Stiftungsbrief der Kaplanei, letztere gestiftet durch 
den Burggrafen Friedrich V. „zu der hochgebornen 
Frauen Slisabethen seel. Gedächnisse Unser lieben Ge— 
mahlin, gegeben, Christi Geburt dreizehen hundert Jahre, 
und in dem Neun und Siebenzigsten Jahre am Freitage 
vor unserer Frauen Lichtmeßtage“, heißt es „in den Capellen 
unserer Vesten daselbst zu Cadolzburg“. Sie dient jetzt 
den Protestanten zur Abhaltung der Freitagsgottesdienste. 
Der Kapelle gegenüber ist seit kurzer Seit ein katholischer 
Betsal eingerichtet. Die Schlüssel zu diesem sind für die 
erstere im zweiten Pfarrhause im Schloßhofe und zum 
zweiten Raum im Rentamt oder in der Post zu erhalten. 
In diesem inneren Schloßhofe ist links eine Waschküche 
mit einem riesigen Kamin, wo man einen ganzen Ochsen 
braten konnte. Unter dem alten Teile der Burg, unter 
der Burgkapelle, wie unter dem neuen Burgteil sind überall 
große Gewölbe. Hinter der Burgkapelle ist noch ein dritter 
Hof. Der ganze äußere Burghof war früher mit einer 
hohen Mauer umgeben, die einen Gang hatte und mit 
Schießscharten versehen war, wie solches noch links am 
Eingange zu sehen ist. Eine ebensolche Mauer geht vom 
hohen Turm am inneren Burgeingang gegen das alte
	        
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