fullscreen: "Als Nürnberg freie Reichsstadt war"

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Ein Trupp der Mordschaaren setzte sich in Be— 
wegung, diesen Befehl zu vollziehen. Aber noch hatte 
er sich nicht ganz dem Felsen genähert, um auf Wald— 
wegen seine Höhe zu erklimmen, als mächtige Felsstücke 
niederstürzten und ihrer eine Menge zerschmetterten. 
Die Kunde, zu Almus gelangt, erregte dessen Zorn. 
„Die Memmen wagen Widerstand?“ rief er, „Auf! 
größere Massen hinan und niedergehauen ohne Gnade, 
was da oben lebt!“ 
Aber der Widerstand war größer, als er ver— 
muthete. Die streitbaren Männer hatten die zugänglichen 
Punkte besetzt und wütheten mit Kolbe und Schwert 
unter den Ungarn, während Greise und Kinder un— 
ermüdlich thätig waren, Felsstücke hinab auf die 
Angreifer zu schleudern. Auch der zweite Sturm 
wurde so abgeschlagen und, um die Hälfte vermindert, 
kehrten die Horden in das Thal zurück. 
Jetzt kannte Almus Wuth keine Grenzen mehr. 
„Ganze Länder haben sich gebeugt,“ rief er mit funkeln— 
den Augen, „und ein Haufen rohes Landvolk dürfte 
es wagen, unsern Siegerschritt zu hemmen? Auf! 
mein ganzes Heer hinan! Ich selbst führe es und 
Tod demjenigen, der der Erste im Weichen ist.“ Ein 
wildes Angriffsgeschrei folgte diesen Worten, die ganze 
Gegend wimmelte von Menschen, die alle ihre Schritte 
uach dem Felsen richteten, der von dem Fürsten als 
Schandfleck des Ruhmes bezeichnet worden war. 
Solchem Angriffe konnten die Bewohner nicht 
lange widerstehen. Ob auch Hunderte der Mord— 
schaaren unter ihren Waffen sanken, andere Hunderte 
traten an der Gefallenen Platz. Das kleine Häuflein 
kampffähiger Männer wurde immer kleiner, der Raum
	        
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