Metadaten: Rituale – Nürnberg, STN, Cent. VI, 43y

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ebenfalls ein Bedürfnis nad Reinigung der wefent: 
lichten Heilslehren entftanden und noch unter Leo X. 
in Italien eine Gefellfihaft, genannt „Oratorium der 
göttlichen Liebe,“ von 50 bis 60 ausgezeichneten Män- 
nern geftiftet worden, die namentlich mit der Necht: 
fertigungslehre des heiligen Auguftinug vertraut und 
einverftanden waren. Zur Vorlage bei einem fünftigen 
allgemeinen Concilium waren evangelifcherfeits die nach: 
her zu den Symbolen gezählten Schmaltkaldijdhen 
Artikel beftimmt, die Cuther 1537 bei der Erneuerung 
des Schmalfaldijhen Bundes verfaßt hatte, Mehrere 
der eifrigiten Gegner der Reformation hatten fi eines 
Befjeren überzeugt, andere waren geftorben, wie 3. B, 
der proteftantenfeindliche Kanzler Held, an deffen Stelle 
der friedlidhere Granvella das deutfche Reichsfiegel 
befam. So hatten nun die Cvangelifhen beim Antritt 
des neuen Jahres 1538 die günftigften Ausiichten, und 
der Katfer, welcher ftets der Anficht war, daß eine be: 
friedigende Herftelung und Befeftigung im deutfhen 
Reiche ohne Wiederherftellung der Kirchlidhen Einheit nicht 
zu erzielen fei, hoffte ftärfer denn je auf eine Verftän= 
digung der getrennten Teile, 
Allein diefe Erwartungen follten bald vereitelt 
werden. Die eifrigften Katholijden Fürften fchloffen 
nah längern Unterhandlungen zu Nürnberg ein 
fatholifhes Bündnis unter dem Namen „Chriftliche 
Sinigung,“ und wählten die Herzöge Ludwig von
	        
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