Volltext: Georg Alt: Übersetzung des Liber chronicarum von Hartmann Schedel – Nürnberg, STN, Cent. II, 99

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Eitelkeit. Uitel Nidts 
E. Unharmhertziger verwiester aller Schoͤnheit! 
T. Ha! eine grosse Aschen⸗Freude / der Spiegel des Gesichts. 
Eitelkeit. Eitel Nichts! 
C. Zu grausamer Urthel⸗Knecht aller Dinge! 
T. Die ich mit Recht in ihre Heymat bringe. 
L. Du Moͤrder und Ersterber alies Lebens 
T. Ich mache nur einmalsterben / du aber stirbest alltoͤglich. 
L. Ich ergetze und beluste so lang ich Leben heisse. 
T. Ein Leben / welches Augenblicklich selbst zu seinem Grab 
und Sterben eilet / was vergnuͤgts? 
Eitelkeit. Eitel Nichts! 
L. Ich nutze der Erde durch Regen und Bewegen / durch 
Wercke und Verrichtungen. 
T.. Dardurch entziehest du ihr den Sold / und verlangerst 
ihre Belohnung / ach / ein Nutzen eines gar leichten Werths 
und Gewichts 
Eitelkeit. Eitel Nichts! 
. Von mir redet und erzehlet die Welt und auch nach mir 
hoͤret se nicht aus / meiner zum oͤfftern zu gedencken. 
C. O ein nichtiges Thuͤm/ die Erzehlung eines Maͤhrleins / 
Geschichts oder Gedichts. 
Eitelkeit. Eitel RHichts! —M 
8 gẽ ertwirbet aber offtmals einen unvergeßlichen Ruhm⸗ 
amen. 
T.. Und indem man sichs am besten bedi nẽ will / so betriegts. 
—S——— esten bedienẽ will / s gts. 
L. Doch besiegts. 
T. Ha / ha / ha / hat 
L. Was belachest du? 
T. Deine Thorheit und Eitelkeit. 
L. Laͤnger zu Leben? Sd 
C. Mehrer zu suͤndigen? 
L. Ach! Achl* 
Coð.
	        
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