Volltext: Aristoteles – Nürnberg, STN, Cent. IV, 1

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daß meines Naͤchsten Wehe, 
er sey auch, wer er is t 
Freund oder Feind, Heyd oder Christ, 
mir als mein eignes Leid zu Herzen gehe; 
Mein Herz sey liebreich, sanfft und mild, 
so wird in mir verklaͤrt dein Ebenbild. 
ARIA. 
Haͤnden die sich nicht verschliessen, 
wird der Himmel aufgethan. 
Augen, die mitleidend fliessen, 
sieht der Heyland gnoͤdig an. 
Herzen, die nach Liebe streben, 
will GOtt selbst sein Herze geben, 
Chorus. 
Gieb mir nach deiner Barmher⸗ 
zigkeit, den wahren Christen-Glau⸗ 
hen:/: auf daß ich deine Suͤssigkeit, 
moͤg inniglich anschauen: /: Vor allen 
Dingen lieben dich, und meinen 
Naͤchsten gleich als mich, am letzten 
End/ dem Huͤlff mir send, damit 
behend, des Teuffels List sich von 
mir wend. 
Am
	        
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