Objekt: Die reichsstädtische Haushaltung Nürnbergs (2. Band)

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Dritter Abschnitt. Die Ausgaben für den Sicherheitsdienst der Stadt. 491 
langen und die Verfolgung derselben aufnehmen zu können. Die hierzu 
ausgesendeten Söldner werden während der Zeit, wo sie im Dienst sind, 
von der Stadt in der Weise beköstigt, dafs sie die nötigen Speisen und 
Getränke aus den Wirtshäusern an der Strafse beziehen und die hierfür 
gemachten Auslagen nach ihrer Rückkehr in die Stadt den Losungern 
rerrechnen. 
Diese Zehrgelder werden im Jahresregister unter den Ausgaben 
der Bürgermeisterfragen gebucht, wobei in der Regel jedem einzelnen 
Posten die Namen der Kommandoführer, welche die Rechnung abgelegt 
haben, und die Zahl der Pferde, für die das Zehrgeld zu zahlen war, 
hinzugefügt werden mit dem Bedeuten, dafs das Geld „von Haltens wegen 
auf der Strafse“ oder „zum Halten auf der Strafse“ verzehrt worden sei. 
Nicht selten finden sich daneben auch noch Angaben über den besonderen 
Anlafs der Sicherheitsmafsregel oder über den Ort des Haltens. 
Wir stellen die in den Registern unserer Epoche für das Halten ver- 
rechneten Ausgaben nach den sie verrechnenden Dienern zusammen, um 
auf diese Weise deutlich hervortreten zu lassen, welche von den Söldnern 
vornehmlich als Führer der Haltekommandos verwendet wurden. Es 
verzehrten von Haltens wegen auf der Strafse: 
Ulrich von Augsburg R39X: 3% 2 ß 10hl „als er gen Franken 
wärts auf den Weinmarkt vor Martini hielt“ (um die von Franken 
1ach Nürnberg gehenden Weintransporte zu beschützen). R39X: 12 & 
LO ß „mit Niklas Gries und zehn Pferden auf dem Nakau (?) von des 
Weinmarkts wegen nach Martini“. R39XI: 3 @. 
Michel von Ehenheim. R38V: 126 (= 134 4 ß) „im Nördlinger 
Markt“. R38V: 14G (=—15&@ 8 ß) „mit zwölf Pferden vier Tage und 
vier Nächte im Nördlinger Markt“ R38XII: 5% 12 ß. R39X: 3% 15 ß 
„gen Franken, als die Geschirre auf den Weinmarkt vor Omnium Sanctorum 
auf- und niedergingen“. R39XII: 5% 12 £ 2hl „gen Roth wärts“. R40II: 
2% 12 6hl „mit acht Pferden am Antlastag!) und Karfreitag“. R401X: 
4 % 13 ß „mit zwölf Pferden gen Franken drei Tage und vier Nächte“. 
R40XI: 3% 4 8 „mit fünfzehn Pferden an der Schwabach“. 
Konrad Eschenloher sen. R36VIIM: 41 4% 15.8 Z2hl. 
Konrad Früibertshofer R35VII: 5&@% 3 ß 10hl „mit elf Pferden und 
mit Paul Vorchtel durch den Erlbach zu reiten“. R3611II: „6 &% 5 ß mit 
dreizehn Pferden, gen Bamberg wärts“. R3711I: 3% 1ß 4hl. R39X: 
5% 5 ß „mit Hans Höhel, als sie auf dem Steigerwald und gen Franken 
wärts hielten von Beschützung wegen der Geschirre auf den Weinmarkt 
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‚) Gründonnerstag
	        
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