fullscreen: Nürnberg's nächste Umgebung

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Rumelsberg“*), die des Fritz Freitag Erbe ist, zu rechtem Mannlehen 
zemacht habe. 
Kurze Zeit hernach muß der Besitz seinen Herrn wiederum gewechselt 
haben. Es wiederholt nämlich am Freitag vor Sant Johannistag ante 
bortam laàatinam 14826*) der Nürnberger Bürger Anthoni KRüfler die 
Herschreibuns Hans Rummels, wobei er dem Rath versprechen mußte, 
in den Gebäulichkeiten nichts zu ändern, sie der Stadt nicht zu entfremden, 
ondern eventuell nur wieder an eingesessene Bürger zu verkaufen u. s. w. 
Dieser Unthon Küfler gerieth aber mit dem Schwiegersohn des Cudwig 
Ofintzins, Haintz Seybothh von Rampach, in einen auf beiden Seiten mit 
leicher Heftigkeit geführten Streit, der soßar in offene Fehde ausartete. 
Der mehrfach erwähnte Pfintzing hatte nämlich außer einem Sohne auch 
ine Tochter Margaretha hinterlassen, die sich mit dem genannten Hans 
Seyboth vermählte und damals das Schloß Malmsbach bewohnte. Durch 
zwischenverhandlungen war das Gut aber noch bei Lebzeiten des Pfintzing 
iuf Ludwig von Eyb, sodaun auf einen Hans Vogt und von diesem, wie 
hon gesagt, auf Anton Küfler übergegangen. Deshalb wurde das 
Zesitzthum bei Durchführung des Prozesses am Erichtag vor unser lieben 
frauen-Tag purificationis s483 diesem vom Nürnberger Rathe zugesprochen. 
Dagegen legte nun der Seyboth Berufung ein und da er durch nichts zur 
Räumung des Platzes vermocht werden konnte, so ersuchte Küfler den Jorg 
Uötzel, ihm einige Schützen herauszusenden, mit denen er und sein Weib in 
Ubwesenheit des Seyboth und seines Voyten (VBerwalters) in das Schloß 
eindrangen und es besetzt hielten. Uls nun der Seyboth'sche Vogt zurückkam, 
ourde er nicht nur nicht eingelassen, sondern die Schützen brachen Löcher 
ndas Dach und drohten mit Armbrust und Büchsen auf ihn zu schießen. 
Erst als er sagte, er werde beim Rathe Klage erheben, ließ man ihn zu 
einem im Kindbett liegenden Weibe, das ihm erzählte, wie man es bei 
»ꝛer Einnahme mit vielem Schießen erschreckt, auch die Wärterin nicht 
»ereingelassen, so daß es vor Hhunger schier umgekommen wäre. Die 
Soldaten hätten Häfen und Schüssel zerhauen und den Hühnern die Hälse 
umgedreht. Da kam auch der Kötzler von der Stadt heraus und redete 
peiden zu, sie sollten dem Küffler geloben, sonst müsse man sie gen Nürnbers 
uis Coch führen. Doch waren sie erst, als der frühere Schloßherr, Ludwig 
Ofintzing, erschien und sie ledigte, den Eindringlingen zu Willen. Das 
URind des Vogts starb in den nächsten Tagen, indes die Wöchnerin in 
folge des ausgestandenen Schreckens langsam dahinsiechte. 
HBaintz Seyboth erhob zwar wegen Landfriedensbruches neuerdings 
Ulage beim Rath, allein er scheint damit wenig Gehör gefunden zu haben. 
Doch freute sich auch sein Widerpart nicht lange des Besitzes; denn noch 
im selben Jahre (1485), Freitag nach Sant Michelstag, verschreibt Sebolt 
Berngstorffer, Bürger zu Nürnberg, bezüglich seiner Behausung „Malmsbach 
mit sambt dem Garten, als weit die mit Zwinger, Graben und Mauern 
umbfangen hat (ist), daß er sie nur an Nürnberger Bürger verkaufen wolle 
und daß er bereit sei, die Verschreibung zu erneuern, wie die andern 
*) nicht Reimelsberg, wie bei Glück zu lesen. 
**e nicht 1428, wie Müllner angibt.
	        
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