Inhaltsverzeichnis: Eppelein von Gailingen, und was sich seiner Zeit mit diesem ritterlichen Eulenspiegel und seinen Spießgesellen im Fränkischen zugetragen

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das Roß wieder habe, und läg' er nicht krank, so wär' 
er schon zu Wolf von Wurmstein gekommen und hätte 
den Handel mit ihm rückgängig gemacht, weil der nicht 
damit zufrieden sei. Weil ihm nun der Burggraf so arg 
mitgespielt, möcht' er sich gerne an ihm rächen und seinem 
und der Stadt Feind das beste Roß verkaufen, und wenn 
Eppelein sonst was erfahren wolle, dürft' er jederzeit 
nur ihn fragen, weil er gar oft von Forchheim nach 
Nürnberg komme. 
Da ließ sich der Eppelein bethören, ritt mit einer 
Schar nach Forchheim, davor der Elias wohnte. Der 
that sehr schwach und ließ ihn in den Stall führen. Kaum 
war er aber darin, so fielen ihrer an die zwanzig Sold— 
knechte über ihn her, und als die draußen ihren Herrn 
retten wollten, brach eine ganze Schar aus der Stadt 
und schlug sie in die Flucht. 
War also der Eppelein gefangen und knirschte vor 
Wut. Da er sofort gebunden in Mitte der Knechte und 
verfolgt vom jauchzenden Volke davonritt, rannte der Elias 
ganz gesund aus der Thüre und rief: „Nun, ist der Elias 
kein ehrlicher Mann? Zweitausend Goldgulden für Eppelein 
ist doch keine Sünd'?“ Eppelein aber wandte den Kopf 
und rief: „Ich will dir's schonentgelten, wann ich loskomm', 
und das mag wohl geschehen!“ Dann mußte er rasch auf 
dem Weg fort nach Nürnberg, denn die Schar fürchtete, 
er möchte ihnen entrissen werden. Der Elias war auch auf 
ein Pferd gestiegen, ritt voraus und rief dem Volk aller 
Ort' zu: „Seht Ihr, wer Euch muß retten von Euerem 
Feind, ist's doch der Elias, der hat gefangen den Eppelein!“ 
Wann der Kaiser in Nürnberg einritt, war sicher viel 
Volk zu sehen und jauchzte. Da sie aber den Eppelein 
brachten und den Schloßberg hinaufritten, hätten sie 
einander bald tot gedrückt. Gleichwohl war dem Rat 
und sonderlich Herrn Tetzel und Mendel die Wut der 
Leute nicht groß genug; denn die Kaufherren waren wohl 
entrüstet und frohlockten, aber die Niederen waren fast 
lustig betroffen, weil sie den Eppelein lange für ein Unge— 
heuer gehalten, und jetzt war er ein feiner Gesell mit 
ehrbarem Gesichte, drauf viel Seelenruh' und Heiterkeit 
läqg. Das war auch seine Absicht, denn er dachte: jetzt
	        
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