78 Von Verfertigung der Pasteten.
vor ein wenig mit Pfeffer, Cardamomen und
Muscatenbluͤh einwuͤrtzen, auch den Boden des
Teigs mit Saltz, Pfeffer und Ingwer bestreuen,
und den Fisch, der Laͤnge nach, auf der Seiten
darauf legen; Wann man aber den Karpffen in
Stuͤcke zu zerschueiden beliebt, wird er am
Bauch aufgemacht, und uͤberzwerch, wie an dem
Aal und Hecht, die Stuͤcke geschnitten; dabey
zu erinnern, daß die Karpffen nicht doͤrffen aus—
gewaschen werden; Ist es ein Milcher, kan man
die Milch auch darzu hinein thun, aber von ei—⸗
nem Rogen wird nichts darzu gethan. Wann
nun also der Fisch, und zwar der Kopf, auf den
Boden des Teigs geleget worden, muß man
gleichfals Saltz, Pfeffer, Cardamomen, Mu—
scatenbluͤh und Negelein, wie auch klein⸗ geschnit⸗
tene Citronen⸗Schelffen, und ein paar Haͤnde
voll von geriebenen schwartzen Rocken-Brod,
dieweil diese Bruͤh schwartz seyn muß, darein streu⸗
en, den Fisch mit Citronen uund Limonien-Plaͤ—
tzen und Butter belegen, dann den Deckel zu—⸗
schlagen, die Mastete laͤnglich formiren, und fer—
ner zierlich verfertigen. Wenn sie eine Stunde
im Ofen gestanden, wird ihr eine Bruͤh von Es—
sig und Wein gegeben und ferner anderthalbe
Stunden gebachen.
Karpffen⸗Pastete.
Man nimmt einen ziemlich starcken Karpffen,
schuppet und reißet ihm den Leib auf, iehen de
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