Mit derselben Grausamkeit wurden auch die Strafgerichte
an den harmlosen Bauern im Oberlande vollzogen und zwar
durch Casimirs Bruder Johann Albrecht, Koadjutor von Halbe
stadt und späteren Erzbischof von Magdeburg. Als dieser endlich
über Hof nachhause zu seinen Altären in Magdeburg zurück
kehrte, riefen die Weiber und Kinder der Enthaupteten mit
höhnender Wut hinter seinem Wagen her, „ob denn die Bauern
schon alle erstochen wären.“ Mit dem Abzuge des Bruder:
hörte aber noch keineswegs das Foltern und Hinrichten anf.
Der Hauptmann zu Hof, Wilhelm von der Grin, einer der
wütendsten Inquisitoren, suchte immer noch weitere Opfer, bi:
Andlich durch energische Vorstellung des edlen Hans von Walden-
fels, Amtmanns auf Lichtenberg, vom Markgrafen Kasimir ein
Generalpardon orwirkt wurde (98. September 1526).
Im engsten Bunde it der Grausamkeit stand heim
Markgrafen die Geldgier. Reiche, die statt Blut Silber und
Gold hergeben konnten, durften gewöhnlich anf Gnade rechnen.
Die Summe von Geldern, die er unter dem Titel „Strafgelder
ınd Brandschatzungen“ eintrich. heliof sich in den Jahren 152
his 28 auf 104000 Gulden. ;
Vor lauter Rach- und Geldgier überhüörte er den Rat seiner
schlaueren Beamten, die Bambergischen Städte (Ebermannstadt,
Waischonfeld, Pottenstein, Hollfeld, das sogar um Kinverleibung
ins Markgrafentum bat, Weismain, Burgkundstadt, Kronach, Stadt-
steinach, Kupferberg, Leugast) als Ersatz des von den Bam-
bergern in seinem obergebirgischen Lande verursachten Schadens
zu behalten. Sein Solm Albrecht wollte diesen Fehler wieder
gut machen — aber es war zu spät. Kasimirs kleinliche Natur
46lgte sich auch darin, dass er Verfügungen auf Verfügungen
orliess, so dass selbst Hans von Seckendort ausrief:
„Ach, du lieber Gott! Wie viele neu’ Gebot?
Lasst es in Güte walten! Wer mag sie all’ behalten ?*
König Ferdinand dem Dr en ungarischen Krieg, Mn dom
zu helfon. Er sollte ahe a SE Karl V, gogen die ‚Dürken
kehren. In Ofen fo 7 aus par nicht mehr lebend zurück-
befallen und starb daselbst (200 We a van der Ruhr
fern ron seinem Lande und Ko A Alter von 46 ‚Jahren —
Man Hess ihn See Yo Niemand betranert.
S °ren, w p ACH za
worden, Sein Leichnam runde ubeh EEE er wäre vergiftet
war der letzte Markgraf, an dessen ya nn geschafft, Er
ihre Rauchfässer schwangen. 7örg katholische Priester
© Neuburg a/D. Dieselbe starb 1543
durtselbst 1”
hograben.
In Heilsbri
tete Holztafel
Gewande, Re
hrandenburgise
Im mittlere
nslirche ist K
Georg (15)
iltere Sohn des A
mfänglich dem +
15 Jahren eine I
Würzburg, Nach
vertauschte den
ich im Alter vor
ichen Öheims, de
nach Öfen, wo «
Dem in Ur
Schriftsteller a
? üble Nachred
wuch jetzt not
seines Vaters
jerischen. Thrür
lie Bekehrung
hiebei verschw.
“ber die Geiste
Ferner wir.
Hofe „in einer
Versunken sei.
Beweis wird hi
vertraute Prinz
Vater Wladisla
“geben habe,
Schriftsteller 1
eines Erziehe:
Erziehung des
ein gewälzt
handen Waren
"en Zustang
kunst ebenso
An beachten is!
Aschen Schrift
a dass de
späl
km pl
Atoy «