fullscreen: Der Heiligen Leben, Winterteil, 1. Teil – Nürnberg, STN, Cent. IV, 79

282 Von Vorgerichten, 
Haut muß aber auswaͤrts kommen. Denn nimm 
ohngefehr sechs kleine Bretlein, so duͤnn, als 
etwan ein Schleiß⸗-Holz ist, und lege solche, so 
lang das zusammengewickelte Fleisch ist, rings 
herum, binde es mit einem Bind⸗-Faden fest zu⸗ 
sammen, thu es in einen Hafen, gieß ein fri⸗ 
sches Wasser daran, lege auch Lorbeer-Blaͤtter 
und Rosmarin⸗Straͤußlein, etwa zusammen ein 
Haͤndlein⸗- voll, wie auch eine geschaͤhlte Knob⸗ 
lauch⸗Zwiebel, und eine gute Hand voll Salz 
darein, laß es also drey Stunden lang sieden. Leg 
es denn heraus auf ein Bret, und laß es uͤber 
Nacht im Keller stehen, damit es recht erkalte. 
Den andern Tag nimm die Bretlein wieder her⸗ 
ab, und zerschneide das zusammen gepresste Fleisch 
Plaͤtzleinweis. Leg solches schoͤn artig in eine 
Schuͤssel, und ziere es mit verguldeten Rosma⸗ 
rin⸗- und Lorbeer-Straͤußlein aus. 
Eine Prisade auf Spanisch. 
Nimm ein Spanferkelein, zieh die Haut 
herab, wenn es rein ist, so schneide das Fleisch 
aus den Keulen, Schulter-⸗-Blat und Ruͤcken, 
hacke es fein klein. Thu Muscatenbluͤh, geriebene 
Citronen⸗Schaalen, Pfeffer, Lorbeer⸗Blaͤtter, ein 
Seidlein SpanischenWein und Salz daran. Hacke 
es wohl durch einander, leg das Ferkelein⸗ Fell 
auf ein Tuch von einander, und das gehackte Fleisch 
darauf. Nimm eine gekochte Rinds- Zunge, 
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