Volltext: Die Nürnbergische wohl unterwiesene Koechin welche so wohl an Fleisch- als Fast-Tägen, zu geschickter Bereitung wohlschmeckender Speisen deutliche Anweisung giebt ([1. Theil])

254 Von Vorgerichten, 
Auf eine andere Art. 
Schuͤpfe die Lunge von einem Kalb ab, 
schneide das Herz und die Drossel davon, hacke die 
runge auf das allerkleineste, roͤste ein klar⸗ gerie— 
benes weisses Brod schoͤn gelb im Schmalz, misch 
es unter die Lunge. Schlage fuͤnff oder sechs Ey— 
er daran, gieß etwas Kern dazu, wuͤrze es mit 
Pfeffer, Ingber und Muscatenbluͤh und etwas 
weniges Salz, mische alles durcheinander, schlags 
in ein Netz, nehe selbiges gehoͤriger Orten zu 
und brate sie auf vor beschriebene Art, in einer 
Brat⸗Pfanne. 
Eine gebachene Lunge. 
Siede eine Lunge ab, schneide sie zu Stuͤck— 
lein, ziehs durch zerklopfte Eyer, und bache sie 
wie Schnitten. Trags denn, entweder also tro— 
cken zu Tisch, oder mach eine suͤsse oder andere 
Bruͤh daruͤber. 
Eine geroͤstete Lunge. 
Siede eine Kalbs- Lunge in halb Wasser und 
halb Wein, salze sie. Wenn sie weich gesotten, 
so nimm sie auf einen Teller heraus, schneids zu 
Stuͤcklein, eines groͤsser als ein Finger. In— 
dessen mach in einer Pfanne ein Schmalz heiß, 
lege die geschnittene Lunge darein, richts denn in 
eine Schuͤssel, und streue Ingber darauf, oder 
mach, nach Belieben eine Bruͤh daruͤber. F 
l⸗ 
geße 
hute 
gzeini 
sithene 
yr We 
dur 
wahlg 
my die 
Datz 
hohler 
sit in 
daran 
die L 
davor 
fomm 
Lher 
ttwas 
lein un 
se noc 
sit p 
kener 
——
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.