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Der Meister war also mit dieser Familie in Berührung gekommen.
Weil nun die Krafftsche Auferstehung mit den Darstellungen Wolgemuts
so große Ähnlichkeit hat, weil früher die Gruft der Schreyer und
Landauer Gemälde schmückten, die Krafft „in steinwerk bringen“ soll,
jo darf man wohl den Schluß ziehen, daß diese von Wolgemut an—
gefertigt oder wenigstens entworfen waren. Diese Annahme gewinnt
noch mehr an Wahrscheinlichkeit, wenn man sich erinnert, daß später
Sebald Schreyer wegen der Herausgabe der Schedelschen Chronik mit
Wolgemut in regem Verkehr stand. Mit Wilhelm Pleidenwurf lieferte
er die Holzschnitte dazu.
Nun läßt sich auch das malerische Prinzip, das sich so anspruchs⸗
ooll aufdrängt, einigermaßen erklären. Auf besonderen Wunsch des
Bestellers mag Krafft die Landschaft wieder zugefügt haben. So malerisch
sind Kraffts Reliefs nicht wieder, nur auf dem des heiligen Georg in
der Theresienstraße ist die Landschaft wieder stärker betont. Wie weit
äch Krafft an die Vorlagen hielt, ist nicht mehr zu entscheiden; sicher
st aber, daß er die empfindungslosen Figuren Wolgemuts mit lebens—
vollen und tief empfundenen Gestalten vertauschte, daß er vieles hinzu⸗
üügte und vieles fortließ. Selbst in der Komposition der Grablegung
nuß er das meiste geändert haben, denn die schöne Anordnung der
Trauernden am Grabe ist nur seinem Geiste entsprossen. Wo giebt
Wolgemut solch dramatisches Leben? Dessen ist er nicht fähig ge—
vesen, wie er denn kein origineller Meister war. Daruüber soll noch
gesprochen werden.
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Viertes Rapitel.
Das reichste und mannigfaltigste Werk Adam Kraffts ist das be—
rühmte Sakramentshäuschen in der Lorenzkirche zu Nürnberg, das
immer ein schönes Denkmal der Spätgotik bleiben wird. Ehe wir zur
Betrachtung dieses Meisterwerkes gehen, müssen einige Worte über die
Entstehung der Sakramentshäuschen gesagt werden.
Die geweihte Hostie bewahrte man in den frühesten Zeiten in
kleinen Gefäßen auf. In Gestalt einer Taube) hingen sie, wem nach
alter Sitte der Altar von einem Tabernakel (Ciborium) bedeckt war,
) Schon Tertullian spricht von einer Taube als Aufbewahrungsgefäß der
dostie (Saib und Schwarz, Studien zur Geschichte des christlichen Alters).