Metadaten: Des Bürgermeisters Töchterlein

Höll' und Teufel! flucht der Junker 
Grimmig zwischen seinen Sähnen, 
Das gibt einen saubern Tanz nun! 
Schnell gefaßt ruft Walther ruhig: 
Ohne Zweifel sind es Händler, 
Kaufherrn, die gern frühe reiten 
Wollte um der Damen willen 
Es sich nur nicht merken lassen, 
Daß er Willis Sorge teilte. — 
vorwärts! Vorwärts! drängt der Junker, 
Was die RBosse laufen können! 
Weiter huschen durch den Nebel 
Hin der Flüchtigen Gestalten 
Wie Gespenster; durch des Sturmes 
Brausen dringt kaum noch der Hufschlag 
Von den eignen flinken Bossen, 
Bis vernehmlich, immer lauter 
Lin Gebraus, ein wildes Rauschen 
Sich durchs Sturmgeheul läßt hören. 
Veit hält plötzlich, schreit verzweifelt 
Haltet an! Ihr seid des Todes! 
Wie ein Strom quer durch die Straße 
Wälzte der sonst stille Waldbach 
Brausend, seine trüben Wellen. 
Reitet zu! schreit wild der Junker 
Wenn die Rosse auch zugrund gehn! 
Damit spornt er seinen Fuchsen, 
In der linken Faust die Zügel 
Von dem RBosse seiner Dame, 
Der vor Jahr'n er zu Bologna 
Sso galant zur FSlucht verholfen. 
Heute hatte unverhofft er 
Sie getroffen in der Klause 
Veits des alten treuen Dieners. 
—— M 
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