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Skt. Hieronymus in der Stube (im Gehäus), die 
cholie und Ritter Tod und Teufel. 88 
1511-15) veröffentlichte Dürer die großen Reihenfolgen von Holz— 
schnitten, welche von seiner reichen Erfindungskraft ein glänzendes 
Zeugnis ablegen und zu seinen besten Leistungen gehören. Es sind 
dies die kleine Passion, ursprünglich in 37 Blättern, die große 
Passion in Folio, in Format und Darstellung von der kleinen 
wesentlich verschieden, in 12 Blättern, und das Leben der Maria 
Marienleben) in 20 Darstellungen. Die tiefempfundenen Nachdicht— 
ungen der Leidensgeschichte des Erlösers voll erhaben dramatischen 
Lebens sowie die dem heimatlichen Kleinleben abgelauschten, anmutig 
naiven, gemütvollen Darstellungen in dem Marienleben sind von un— 
vergänglichem Reiz. 
Indessen hatte sich das Verhältnis Dürers zu Kaiser Maxi— 
milian angesponnen. Max hielt sich zur Faschingszeit 1512 in Nürn— 
berg auf, den Kopf voll von Entwürfen zu litterarisch- artistischen 
Unternehmungen, bestimmt zur Verherrlichung seiner Person und 
seines Hauses, zu deren Ausführung dem Nürnberger Meister der 
Hauptteil zugedacht war. Vor Allem war es das riesige Holzschnitt— 
werk: die berühmte „Ehrenpforte“ des Kaiser Max, nach den Angaben 
des Kaiserlichen Rats Stabius von Dürer entworfen und von dem 
unter Dürer herangebildeten berühmten Formschneider Hieronymus 
Andreä in Holz geschnitten. Diese aus 90 Holzstücken bestehende 
„Ehrenpforte“ bildete nur einen Teil des geplanten „Triumphs“, 
einen anderen sollte der „Driumphwagen“ bilden, mit dessen 
Entwürfen außer Dürer auch andere Künstler, wie Hans Burgkmair, 
betraut wurden. Bevor aber das allegorische Ungeheuer vollendet 
war, starb der kunstsinnige Kaiser. Zu den Arbeiten, welche Dürer 
außerdem für Maximilian lieferte, gehören die phantasievollen Rand— 
zeichnungen zu des Kaisers Gebetbuch sowie das Bildnis Maximilians, 
welches Dürer aufnahm, als er bei Gelegenheit des Reichstags zu 
Augsburg i. J. 1518 dem Kaiser dort aufwartete. Dieser Vorspruch 
bei dem Kaiser in Augsburg hatte noch einen besonderen Grund. 
Die einzige Belohnung, welche Dürer bisher für seine vielfachen 
Arbeiten vom Kaiser empfing, bestand in einem Leibgeding von 100 fl. 
jährlich. In Augsburg war nun zwar der Kaiser, wie gewöhnlich, 
auch nicht bei Kassa, aber gern bereit, den Künstler einigermaßen 
zufrieden zu stellen, gab er ihm Anweisung auf einen noch unver— 
pfändeten Rest von 200 fl. aus der Nürnberger Reichssteuer. Der 
fürsichtige Rat jedoch, gewarnt durch den mancherlei Mißbrauch, den 
Max schon getrieben, lehnte es ab, die kaiserliche Anweisung zu 
honorieren und da der Kaiser schon —
	        
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