fullscreen: Führer zu Nürnbergs Sehenswürdigkeiten

36 
Paul Volkamer's ausgeführt worden ist. Die 12 
Apostel sind Portraits damals lebender Rathsherren. 
Der Muffel'sche Altar (Nr. 17) zeichnet sich durch 
ein Franz Ermel'sches Gemälde aus, welches die Auf— 
erstehung Christi darstellt. Ferner kommt man (Nr. 
18) zu einem von der Familie Behaim gestifteten und 
von Johann Kreuzfelder im Jahre 1603 gefertigten 
Gemälde: Die Erschaffung der Welt. Die große 
Orgel (Nr. 19), welche 1444 Heinrich Traxdorf ge— 
baut, kostete dazumal 1150 Gulden, im Jahre 1821 
wurde sie renovirt. Die kleine Orgel im Engelschore 
wurde 1657 vom Handwerke der Silberdrahtzieher ge— 
stiftet und 1663 schön bemalt. Hervorragende Glas— 
malereien zeigen die Fenster der Kirche. Die meisten 
dieser Malereien rühren von Veit Hirschvogel her. 
Das Fenster im Chor hinter dem Hauptaltar ließ 
Kaiser Maximilian J. im Jahre 1514 mit den Wappen 
der von ihm beherrschten Reiche und Länder bemalen. 
Das zweite rechts von demselben befindliche Fenster 
stellt verschiedene Bischöfe von Bamberg — von 
denen das Fenster gestiftet ist — swie z. B. Lampert 
(1349), Philipp (1418), Heinrich (1441) und Vitus 
(1501)) vor. Unten rechts ist Albrecht Dürer, von 
Heideloff gemalt. In dem zweiten Fenster links vom 
kaiserlichen steht oben in den 2 mittleren Feldern die 
gekrönte Jungfrau Maria mit dem Kinde Jesus, 
darunter der Markgraf Albrecht mit seiner Gemahlin 
und seinen Kindern. Ganz unten sieht man Luther's 
und Melanchthon's Bildnisse. Die folgenden Fenster 
sind Stiftungen Nürnberger Patrizierfamilien, nach 
deren Namen sie auch meistens benannt werden, so 
wurde das dritte Fenster von der Familie Pfinzing 
gestiftet. Es zeigt oben Wappen und historische Dar— 
stellungen, in der 4. Reihe Maria mit dem Kinde, 
neben derselben die hl. Anna, in der nächsten Reihe 
St. Christophorus und St. Sebaldus in einer Nische 
1 
l 
. 
) 
t 
—10 
it 
h 
ib 
p 
i 
i 
96 
4u 
9 
st 
qu 
kel 
silt 
II. 
X 
12
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.