Volltext: Nürnberg

SD8teln 
Wand: 
DE des 
Ad von 
iS aUs- 
SCENE, 
300 die 
NSVolle 
Salkon, 
in mit 
Undere 
‚kalten 
zind 
Alner 
Die 
‚Wdwig 
a Bild, 
hvoge] 
Sowie 
Anlass 
38 ZU 
AN 
wofür 
Kette 
este, 
neute 
Veine 
„ und 
‘hans- 
äfelte 
x be- 
Wohl- 
nach 
immer 
a Ind 
eines 
ohens 
Kern 
nd. 
en in 
Das Rathaus, 53 
Stuckarbeit ausgeführt und in mehreren Amtszimmern die 
ursprünglichen Vertäfelungen und Holzplafonds durch Restau- 
ration wieder blossgelegt. 
In die Wandlaibung am oberen Podest der Rathaus- 
treppe ist als neuester Schmuck ein prachtvolles Historien- 
und Architekturbild des rühmlichst bekannten Nürnberger 
Malers Paul Ritter eingefügt worden. Es. behandelt in 
meisterhafter genialer Weise die Ueberführung der Reichs- 
kleinodien von Ofen nach Nürnberg im Jahre 1424 und die 
Uebergabe derselben durch die Ratsherren Sigmund Stromer 
und Georg Pfinzing an den Rat und die Geistlichkeit auf 
dem Marktplatz vor der Frauenkirche. 
Zur Ausschmückung des Rathauses wie der Stadt durch 
solche Kunstwerke, namentlich Nürnberger Künstler, wurde 
vor einigen Jahren vom Magistrat ein besonderer Fonds 
gegründet. 
Im Hofe befindet sich ein von Pankraz Labenwolf 
1556 gegossener Brunnen. An dem Fusse der aus der 
Wasserschale aufsteigenden korinthischen Säule sind vier 
Widderköpfe angebracht, am Kapitäl wasserspeiende Delphine. 
Zuoberst ein nacktes Knäblein, das eine Fahne hält. 
Seit dem Jahre 1865 befand sich eine städtische Kunst- 
sammlung im Rathause, welche nunmehr dem Germanischen 
Museum unter Eigentums -Vorbehalt übergeben worden ist. 
Sie besteht aus Gemälden und Kupferstichen, Holzschnitten, 
plastischen Gegenständen von Holz, Elfenbein, Silber, Bronze 
u. s, w., welche früher. reichstädtisches Eigentum waren 
oder durch Schenkungen u. s. w. später in den Besitz der 
Stadt gelangten, namentlich die berühmte Kunstsammlung 
des Kaufmanns und Handels-Appellrates Johann .Jakob Hertel 
durch Vermächtnis, 
Der an den Fünferplatz und die Theresienstrasse an- 
grenzende Teil des Rathauses wurde in den Jahren 1885—1889 
nach den Plänen des Direktors Dr. von Essenwein im gotischen 
Stil neugebaut und bildet nunmehr eine ganz hervorragende 
Zierde der Stadt. Die Architektur nach dem alten Rathaus- 
hofe ist dem System gefolgt, welches sich in den gotischen 
Teilen des Rathauses ausspricht, dass nämlich jedes einzelne 
Stück wie ein: Haus für sich erscheint und seine eigene 
Architektur hat. Mit geringen dekorativen Mitteln wurde 
ein wirkungsvolles und im Zusammenhang mit den alten, 
intakt gebliebenen Teilen. malerisches Gesamtbild geschaffen.
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.