Objekt: Johann Wolfgang Weikert's ausgewählte Gedichte in Nürnberger Mundart

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DHiz nehmt er feini Bauern her 
Uud bringt ds Ding fu rum 
Und jagt: Ihr Leut”, i jOreib' Siz glei 
DYı’3 Conkfiitorium, 
Und Halt’ um meih'r Fenfter 09; 
Sie möchHt'n {’ lauß’n mad’n; 
N Köring, di zwa Fenfter Haut, 
Ner mouß 10 drüber lach'n. 
Dis thenna S’! fchreia d’ Bauern zZanınmı, 
Herr Pfarrer, thenna S’' Ichreib’n, 
ir unterfehreib n Jhv'n Bröif, — 
Zu fow’8s amanl nit bleib’. 
Denn ba an neua Körchalöid, 
Zi wmollt'n mir dau finga? 
Dau möißt’ fi Yeder g'wieß o QCdich 
JRit in die Rürina brinaa? 
Der Pfarrer macht ah glei fein’n V'richt 
Dan Herrn Präfidentn 
Und bitt't, die Excellenz möcht’ haft 
Die Sach zon Beit’n wend'n, 
Yu meiner vuri'n Köring femn, 
Schreibt er, zwölf Fenfter g5fn; 
Su dera fenn ner 3wW0, — 05 foh 
Aa Menich Fan’ Text nit Iöl’n. 
Die Aurtwort laut’t: „Mer mert’n’S [d0, — 
Die Kanz’I Yant Fa Löicht; 
Drum, wer fü näitht Fenfter braucht, 
Zön’, won er anti Fröiat. 
Daj Shr kann Text nit {N Fönnt, 
Dis qlab’n mer herzit gern, — 
Du jüngft'n Tog wörd Cuch anıaul 
Der Text fcho a’ln wer'n “
	        
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