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Dieje Erklärung gefällt dem Bifhof wohl; er lädt
Eulenfpiegel ein, nad Worms zu kommen und e8 fich dort
wohl fein zu laffen, folange der Reichstag währt. Er fagt:
Denn e8 wird drauf von Fürftn und Gerr'n,
Hoff’ NE etwas Sut’5 beilolfen wer'n,
Yuf daß’3 in Deutfchland beffer fteh’,
Und dein Handwerken von geftatten geh,
Daß du auch fommft zu Ehr’ und Ol
Selbit dem Teufel teilt unfer Dichter eine Fomijche
Rolle zu und treibt mit ihm feine Boffen. In dem Schwank:
Der Teufel läßt keinen Landsknedht mehr in die
O5lle fahren, erzählt er uns, eine8 Tages Habe LQucifer
mit feinen Sejellen in der Hölle Mat gehalten umd ihnen
gefagt, in deutfdhen Landen fei ein gar böfes Volk auferftanden,
Sandskhrechte genannt. Dieje möchte er gerne kennen lernen.
Deshalb giebt er feinem Knechte Belzebock den Auftrag,
hinauf auf die Erde in ein Wirtshaus zu fahren, in dem
die Sandsknecdhte leben im Saus. Er folle fidh hinter dem
Ofen verfteden und acht geben, daß er mit Werken oder
Worten einen Landsknecht mit Jug ertappe. Gabe er. ihm
dann ein paar in die Hölle gebracht, fo werde er aus ihm
einen Fürften machen und ihn zu andern ehrenvollen Ge-
ichäften gebrauchen.
Belzebott z0g fih feinen unfihtbar macdhenden Rock an
und fuhr von der Hölle in das Wirtshaus, wo die Lands-
tnechte vraßten und fich ihrer Unthaten rühmten.
Der Teufel ftellt fich Hintern Ofen,
Hört, wie die Landsknecht’ thäten jagen,
Wie fie mit Feinden Hätten g’fHlagen,
Sejtürmt, geraubet und gebrannt,
Sn diefem und in jenem Land’,
So große Streich, daß ihm führwahr
Sfleich gen Berg’ itunden all fein Haar’.
Dabei tranken fie einander Ganze und Halbe zu; jeder
gab dem Glas nur einen Schwung und foff e& aus auf einen
Schlung. Der Teufel hoffte, daß e8 ihm dabei gelingen
werde, in einen von ihnen zu fahren.