Gemeindevertretung und Verwaltung 
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1911 
1910 
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Die Zurückstellung erfolgte 
uͤnter Berücksichtigung bürgerlicher Verhältnisse bein. 
weil die Betreffenden noch in der Ausbildung be— 
griffen waren bei.... 2* 
wegen zeitiger Ausschließungsgründe bei. . 
wegen zeitiger Untauglichkeit bei 
1191 121 2401 141 
9 18 * 51 
3 8 11 32 
1295 1534 2816 2404 
zusammen wie oben 11426 1663 8089 26281 
Einquartierung und Marschverpflegung. Im Berichtsjahre setzte sich der 
Quartierausschuß aus folgenden Herren zusammen: Rechtskundiger Magistratsrat Wagner, 
Berichter und Vorsitzender, Magistratsrat Boas, Pfleger, dessen Stellvertreter Magistratsrat 
Merkel, Gemeindebevollmächtigte Giegerich und Weinberger, Mitglieder, deren 
Stellvertreter die Gemeindebevollmächtigten Jäger und Rudolph II. 
Es waren einzuquartieren: 
Vom 25. auf 26. Juli 3 Offiziere ohne Verpflegung. Aufwand der Quartierträger 
Die staatliche Vergütung betrug 3,28 4. 
Vom 13. bis 15. Juli 8 Offiziere mit Burschen ohne Verpflegung. Aufwand der 
Quartierträger 99 „6. Die staatliche Vergütung betrug 20,12 — 
Vom 26. August bis 2. September 41 Offiziere mit Burschen. Die Offiziere ohne, 
die Burschen mit Verpflegung. Aufwand der Quartierträger 2492.30 M. Die staatliche 
Vergütung betrug 612,04 M. 
Vom 19. auf 20. Oktober 1 Offizier ohne Verpflegung. Aufwand der Quartierträger 
3 M. Die staatliche Vergütung betrug 1,27 46. 
Für den Transport des Gepäcks der zu den größeren Truppenübungen abgehenden hier 
einquartierten Truppen wurde im Berichtsjahre die Vermittlung der Gemeinde zur Leistung 
»on Vorspann mehrmals in Anspruch genommen. Die Vergütung für die geleisteten Fuhren 
wurde von den betreffenden Truppenabteilungen unmittelbar an die Fuhrwerksbesitzer bezahlt. 
Unterstützung der Familien Einberufener. Im Berichtsjahre wurden an die 
Familien der aus der Reserve und Landwehr zu Friedensübungen einberufenen Mannschaften 
auf Verlangen 26 744,96 AM in 1137 Fällen (24004,68 MA in 10338 Fällen) vorschußweise aus 
der Stadthauptkasse gegen Ersatz aus Reichsmitteln durch das städtische Wehramt ausgezahlt. 
Der Ausschuß zur Festsetzung der gesetzmäßigen Höhe der Unterstützungen bestand im 
Berichtsjahre aus dem rechtskundigen Magistratsrat Waagner und den bürgerlichen 
Magistratsräten Mattold und Drelli. 
Pferdevormusterung. Auf Grund der Pferde-Aushebungs-Vorschrift vom 7. August 
1902 fand in der Zeit vom 9. bis 22. Juni eine Pferdevormusterung statt. 
Als Pferdevormusterungskommissär war Maͤjor z3. D. Ritter von Mann, Edler 
von Tiechler tätig. 
Voͤn 2852 gemusterten Pferden wurden als kriegsbrauchbar befunden: 
Reitpferde. 2* 396 *3 16,80/0 
Zugpferde ... . * 863 * 36,7 0/0 
—I 737 * 314090 
zusammen. 1996 * 84,90/0 
Als nicht kriegsbrauchbar . 356 * 15,100 
Im Jahre 10910 fand keine Pferdevormusterung statt. 
An kriegsbrauchbaren Fahrzeugen wurden 277 festgestellt.