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die gleiche Form zeigt und die Umschrift trägt: Secretum civium de
Nuremberch. Seiner bediente man sich stets als Geheimsiegel bei
größeren Briefen. Ehe letzteres aufkam, bediente man sich des Stadt—
siegels zu allen Ausfertigungen, hängte es auch zur Bekräftigung an
Privatdokumente, wie Kauf- und Vererbbriefe, an Testamente und Leib—
gedinge. Späterhin wurden hauptsächlich die Testamente mit diesem
Siegel versehen.
Das Schultheißen- wie das Ratsiegel wurden, obschon sie keine
Wappen waren, doch als solche gebraucht. Aber man war sich ihres
eigentlichen Charakters wohl bewußt. Noch 1477 bestimmt der Rat,
es solle das Fenster, das von gemeiner Stadt oberhalb des Kirchen⸗
fensters im Chor von St. Lorenzen in Aussicht genommen sei, „mit
des rats, auch der statt secret und gemeinem statt wappen“ geschmückt
werden. Damit wird zwischen Siegel und Wappen ausdrücklich unter—
schieden. Das eigentliche Stadtwappen aber war der in der Mitte
senkrecht geteilte Schild, links von Rot und Silber sechsmal rechts
geschrägt, rechts mit dem halben schwarzen Reichsadler in goldenem
Feld. Die linke Hälfte wird öfters unrichtig dargestellt, indem ihr im
roten Felde drei silberne rechts geschrägte Streifen gegeben werden oder
wenn man es als drei rote und drei weiße Balken beschreibt, wie
manche Schriftsteller gethan haben. Meisterlin gibt dieser Hälfte die
Bezeichnung „Schwabenfeld“, die wir nur deshalb hier anführen, weil
sie doch vielleicht heute noch hier und da angewandt wird. Meisterlin
nennt die Gegend so, in welcher Nürnberg liegt (vermutlich in Folge
einer Verwechslung mit dem Gau Sualafeld.“) Mit Schwaben, wie
das wohl in früheren Jahrhunderten gefolgert wurde, hat Nürnberg
deshalb nichts zu thun. Der Ursprung des Wappens ist dunkel, nur
sei erwähnt, daß auch die Burggrafen von Nürnberg dies sogenannte
Schwabenfeld am Rande ihres Wappens führten. — Dies Wappen
kommt, wie schon gesagt, seit der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts
als Rücksiegel bei dem obengenannten Stadtsiegel vor, ferner als
Stempel auf dem jedoch erst gegen Ende des 17. Jahrhunderts einge—
führten Stempelpergament und Stempelpapier, auf den von Nürnberg
geschlagenen Münzen, an öffentlichen Gebäuden u. s. w.
Den Menschenkopf auf dem Adler des Sekretsiegels, dem man
später den Namen Jungfrauenadler beilegte, deutet Mummenhoff als
ein Kaiserantlitz mit langen herabwallenden Locken und der Kaiserkrone
auf dem Haupte. Dieser Charakter ist auch das ganze Mittelalter
hindurch sowohl auf dem Siegel, als auch, wenn man dieses Siegel
—
*) Chroniken der deutschen Städte. III. Bd. S. 42.
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