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2552. [1612, XII, 52 a] 11. März 1613:
Rosina, Hansen Müllers, sigelgrabers, ehewirtin,
xeborner Mendlin supplication und bitt, ihr und ihrem aintzigen
kind das bißher gehabte beneficium nitt zu entziehen, öefrejff/end.
2553. [1612, XII, 59 a] 13. März 1618:
Uff Heinrich Ulrichs, kupferstechers, supplication,
ime 300 f. furzuleihen, dieweil er von Barbara Wandereisen wegen
200 f. hefftig bedrangt werde, ist befohlen, ihne zu vernemen
und mitt ime zu handlen, ob und was gestalt er Meinen Herren
vorigen rest und yetzt begerte summen mitt seinen kupfern ver-
sichern woll; und weil er dabey ettliche exemplar [59 b] einer
in kupfer gestochenen und gedruckten vorschrifft übergeben, soll
man dieselbe überschlagen und ime ungeverlich so viel, alß sie
werth, dafür verehren.
2554. [1612, XII, 61 b] 15. März 1613:
Uf Hansen Geigers, goldschmids, supplication, be-
treffent ettliche silberne arbeit, so er Theophilo Richio zu Amberg
yemacht, und Marx von Kempten darauff [62 a] übergebnen
vegenbericht soll man nachfragen, ob der von Kempten die arbeit
noch bey handen hab, und auff denselben fall ime aufflegen, dem
Geiger seine arbeit widrumb zuzustellen, im widrigen fall aber
widerbringen und räthig werden, ob man ime mitt gebettner für-
schrifft an den Richium willfaren wolle.
2555. [63 a] Maria Sölchin soll man der gebettenen arrest
auff Hainrich Knopfen gelt bey Hansen Müller, uhr-
macher, verstatten, doch allen glaubigern zum besten.
2556. [1612, XII, 64 b] 16. März 16158:
Der wißmatmaler supplication umb abschaffung ettlicher
ihrer beschwerung sollen die rugsherren zu sich nemen und, ob
ihnen zu willfahren, bedencken.
25540. [1612, XI, 3 a] 19. März 1613:
Uff Christoff Waltzen von Röcking, goldschmids-
vesellen und silbern blumenmachers, supplication umb
das bürgerrecht zu Wehrd soll man die geschwornen selbs ver-
nemen, ob sie ihn leiden mögen, mitt vermelden, das Meine
Herren 'auff denselben fall nitt ungenaigt, ime zu willfahren.
2558. [1612, XIII, 8 b] 22. März 1613:
Christoff Waltz von Röckingen, silberblumen-
macher, soll man zu bürger zu Wehrd annemen, doch das