Volltext: Die Nürnbergische wohl unterwiesene Koechin welche so wohl an Fleisch- als Fast-Tägen, zu geschickter Bereitung wohlschmeckender Speisen deutliche Anweisung giebt ([1. Theil])

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von Eyern. 417 
Loͤffel sehet, daß es dick werden will, so hat es 
genug gesotten, alsdann zuckert es. Indessen 
nehmet etliche Eyer, machet oben an der breiten 
Spitzen ein rundes Loch, so groß als der Dottern 
ist, thut das weisse und Gelbe heraus, setzet die 
Eyer Schaalen in Sand, und giesset die gesotte⸗ 
ne Milch darein, aber nicht voll; stecket hernach 
in die gemachten Dottern ein duͤnnes Hoͤlzlein, 
und setzet sie damit in das Ey, giesset dann mehr 
Milch darzu, biß daß es voll ist; wann es nun 
gestehen will, ziehet das Hoͤlzlein ein wenig uͤber 
sich, daß der Dottern in der Mitten bleibet. Dann 
——— 
stehen. Wann man sie verspeisen will, thut man 
die Schaalen davon, schneidet das Ey in vier 
Theile und traͤgt sie als Salat auf, so sehen sie 
wie harte Eyer. 
Eyer in der Fasten, auf andere Art. 
Giesset suͤssen Raum in ein Haͤfelein, thut 
Zucker, und ein gut Stuͤck Haussen- Blasen da⸗ 
ran, lasset es sieden; blaset dann etliche Eyer 
aus giesset, die Milch darein, klebet Wachs fuͤr 
die Loͤcher, und setzet solche an ein kuͤhles Ort, 
so wird die Milch in denen Eyern gestehen; in⸗ 
dessen nehmet Rosen-Wasser und abgezogene 
Mandeln, zuckert und gilbet selbiges, schaͤhlet 
hernach die Schaalen von denen Eyern fein sub⸗ 
til herab, schneidet solche von einander, machet 
D d Gru⸗
	        
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