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unsere Aufmerksamkeit zuwenden, die noch wirklich in
gottesdienstlichen Gebrauche sind, sodann aber auch einen
Blick auf die eingegangenen Kirchen und Klöster werfen.
In uralter Zeit stand auf dem Platz der Sebalduskirche
eine Kapelle, die dem heiligen Petrus gewidmet war;
schon der heilige Bonifacius soll darin Gottesdienst ge-
halten haben. Die gegenwärtige Kirche wurde zwischen
Jen Jahren 1039 und 1056 zu baucn angefangen, 1309
und 1361 vergrössert, 1377 vollendet. Sie war bis zum
Jahr 1413 eine Filiale des eine Stunde entfernten Dorfes
Poppenreuth. Ausbesserungen wurden daran vorge-
nommen 1493, 1572, 1657, 1727 und 1521. Der mässige
freie Raum um das Gebäude war bis zum Jahr 1519 ein
Gottesacker; in genanntem Jahre wurde der Johannis-
kirchhof ausserhalb der Stadt vergrösSsert und der Be-
gräbnissplatz des Sebalder Kirchensprengels dorthin ver-
legt. Die Kirche ist von weissem Sandstein gebaut, den
freilich das Alter bereits ganz schwarz gefärbt hat. Bei
genauerer Ansicht der gothisch verzierten Seitenwände
bemerken wir bald, dass der Bau verschiedenen Zeiten
angehöre. Auf der westlichen oder Vorderseite, wo die
beiden Thürme stehen (er heisst jetzt noch die Peters-
kapelle), erscheint der ältere Rundbogenstyl; der östliche
Bau und Chor ist im Spitzbogenstyl gehalten; der Chor
wurde erst 1361 angefangen und 1377 vollendet. Von
den zwei schlanken Thürmen, welche die Westseite zieren,
wurde der südliche 1300, der nördliche 1345 zu bauen
angefangen; bis zu ihrer gegenwärtigen Höhe von 264
Fuss wurden sie in den Jahren 1482 und 1483 ausge-
baut. Vor dem Mittelfenster der Peterskapelle, zwischen
den beiden Thürmen, hängt ein Kolossales, sehr schön
gearbeitetes Cruzifix von Metall, welches Johann und
Georg Stark 1482 gestiftet haben. Es hing früher über
dem Schwibbogen zwischen dem Pfarrhof und der Moriz-
kapelle und wurde im Jahr 1543, wo man diesen Bogen
abgebrochen hat, hieher versetzt. Das Gewicht ist 1878
Pfund; der Giesser ist unbekannt. Bei der Renovation
1625 soll der Befehl gegeben worden sein, dasselbe schwarz
anzustreichen, damit es die Augen feindlicher Truppen
nicht auf sich ziehe, und von dieser Zeit an, sagt man,
sei den Nürnbergern in der Nachbarschaft der Spottname
„Herrgottsschwärzer‘ erwachsen. Unter den zahlreichen