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das habe ich gehört; sagen Sie mir nur von Nyitra weg nach
Szalakusz.“ Als der erschütterte Kaspar nach Hause kam, war er
ruhig und unbefangen wie gewöhnlich. Stanhope fragte ihn, was
die Ungarn ihm gesagt hätten. Kaspar antwortete: sie haben mir
das Wort gesagt, das ich so lange gesucht hatte. Was war es,
fragte Stanhope gespannt. Zu seinem (nicht zu unserem) großen
Erstaunen erwiderte Kaspar: ich weiß es nicht mehr.
Nach Tucher soll Stanhope seinen Kaspar schon als einen
Magnaten betrachtet und zur Milde gegen seine zukünftigen Unter—
thanen ermahnt, ihm 100 Gulden auf einmal geschenkt und so „seine
unbegrenzte Eitelkeit“ stark genährt haben. Er schrieb dem Grafen
am 11. November 1831 einen ausführlichen Brief, ein höfliches
Ultimatum. „Er benahm sich, (enthüllt v. T. in diesem merkwürdigen
Schriftstück) ehe Sie von hier abreisten, trotz aller Beweise von
Freundlichkeit und Liebe kalt, lieblos, unfreundlich, lügenhaft
fast bei jedem dritten Wort —!“ Stanhope sollte also ent—
weder „den Knaben ganz übernehmen“ oder einen jährlichen Beitrag
rür einen gebildeten Erzieher aussetzen oder allem Verkehr mit Kaspar
entsagen. Stanhopes Antwort war eine den 21. November aus
Ansbach datierte Vorstellung an das Kreis- und Stadtgericht Nürn—
berg, die Sorge für den Unterhalt und die Erziehung Kaspar Hausers
auf sich zu nehmen; einstweilen möchte man den Zögling dem Bürger—
meister Binder übergeben. Zunächst wurde Kaspar den 24. November
selbst über den Antrag vernommen. Er gab unter Thränen folgende
Erklärung ab: „Ich habe mich überzeugt, daß der Herr Graf Stanhope
an meinem Schicksale so warmen Anteil nimmt, als ihn nur immer
ein Vater für seinen Sohn nehmen kann. Ich nehme daher das
Anerbieten des Herrn Grafen Stanhope, mich zu sich zu nehmen und
für meine Erziehung und mein künftiges Fortkommen zu sorgen, um
'o freudiger an, da mir meine hiesigen Verhältnisse gegenwärtig
wirklich unangenehm sind. Es fällt mir schwer, daß ich der hiesigen
Stadt zur Last falle, und daß ich bis jetzt keine Aussicht habe, etwas
zu lernen, wodurch ich mich fortbringen könnte.
Es ist mir beängstigend, daß ich hier nicht frei herumgehen kann,
ohne besorgen zu müssen, daß meinem Leben nachgestrebt wird, und