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Soft Aımman und Hans Sachs.
Gedicht“ am 1. Mai 1566 in den lebten (18.) Band feiner Spruch:
gedichte ein, machte aber dann fpäter in den Daten ein paor Anderungen
(vergl. Aıhang VI). Hiermit wollte cr nm wirklich Abfchied von den
Mujen und von feinen Leferr „chmen und wollte c& deshalb als
fein „VBalete“ betrachtet
Der Briehmnaler. wijjen, unter welchem
Titel e8 auch Kurz nach
einen Tode veröffentlicht
Durde.
Dieles fein lebtes
größeres Gedicht hat ung
aber außerdem noch den
Borteil gebracht, daß wir
dadurch ein gute8 und
zubverfäffiges Bildnis aus
einem Teßten Lebensjahr
>rhalten Haben.
Man fanın annehmen,
daß die volle dichterifche
Thätigkeit des Hans Sachs
mit dem Jahre 1567 1md
mit feinem „Valeto“ ab:
gefehloffen mar. Denn
was danach noch folgte,
iS wenige Jahre vor
jeinent Tode, waren nur
vereinzelte Kleinigkeiten.
Es mag hier aber noch
erwähnt fein, daß er auch
in den Jahren 1565 und
1566 einige Liebe8- und
Hochzeitslieder für Andere
ichrich, Ddarımter auch „ein Hochzeitslied auf des Muffel® Dochter
Hochzeit, mit 5 Stimmen“. In die fpüteren Sahre fällt noch fein
Schicht „Die Werke Gottes find alle gut”; einige andere Gedichte, die
noch in die Gefamtausgabe Fanıen, find bon geringernm Wert.
Er hatte Dis zu dem Mobfchhufje feiner THätigkeit achtzehn ftarfe
‚Soltanten mit feinen Spruchgedichten (Komödien und Gedichte jeglicher