Volltext: Die Nürnbergische wohl unterwiesene Koechin welche so wohl an Fleisch- als Fast-Tägen, zu geschickter Bereitung wohlschmeckender Speisen deutliche Anweisung giebt ([1. Theil])

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Breyen und Gehaͤcken oder Roochen. 483 
nach in eine Schuͤssel, mach einen Loͤffel in Mal⸗ 
vasier naß, streiche es mit selbigem uͤber sich, gleich 
einem Berg, schoͤn glatt in die Hoͤh, und bestreu 
es mit Zimmet. 
Noch ein Mandel Mus, auf andere 
pt. 
Steoße Mandeln, nimm eine gute suͤsse 
Milch, und zu einer Maas derselben das Weise 
von sechs Eyern. Zerklopfe die Milch und Eyer⸗ 
weiß wohl zusammen, ruͤhre die gestossene Man— 
deln, wie auch Zucker und Rosen-Wasser dar⸗ 
unter, laß es einen Sud thun, und gieb es al—⸗ 
so kalt zu essen. 
Wiederum auf andere Art. 
Stoß die Mandeln mit Rosen-Wasser ab, 
daß sie wohl darnach riechen. Denn weiche die 
Brosamen von einer Semmel in Kern: wenn sie 
nun weich sind, werden sie durch einen Seyher 
getrieben und an die Mandeln geruͤhret; denn 
lasse es einen Sud thun und zuckers. Sollte es 
aber zu dick worden seyn, so giese noch mehr Ro— 
sen-Wasser zu, und richte es in eine Schuͤssel, 
streue Zimmet darauf, und gieb es alsdenn kalt 
oder warm. 
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Noch ein Mandel⸗Mus. 
Nimm ein und ein Viertel-Pfund Mandeln, 
stosse sie mit halb Zimmet⸗ halb Rosen- Wasser 
ab, ruͤhre fuͤnff achtel Pfund Zucker darunter, 
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