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grebnus, deren er Meinen Herrn ein exemplar zugeschickt, bei
seinem potten widerumb zukommen lassen, mit vermeldung, das
es Meine Herren nicht zu gebrauchen wissten.
883. [1586, VI, 29 b] 8. September 1586:
Ulrich Vischer‘!), formschneider, kommt vor,
[35 a] Desgleichen.
884, [1586, VII, 3 a] 23. September 1586:
Hans Wolfen, goldschmidgesellen von Bamberg,
soll man sein supplicirends begern umb nachlassung deß halben
tails seiner auferlegten straf ablainen und bei der straf pleiben
lassen.
885. (1586, VII, 2. Abt. 1b] Auf deß alhie verarrestirten
Friderichen Krugs, goldschmidgesellens von Straß-
burg, beschwerung seines langen aufhaltens halben soll man
Joachim Konig, syndico, schreiben, bei dem herren Poppen, kays.
cammerdiener, der ine arrestiren lassen, derwegen anmanung zu
thun, Meine Herren mit erstem auf das vorig schreiben wider
zu beantworten und sein erklerung zukommen zu lassen.
886. [1586, VII, 24 a] 7. Oktober 1586:
Auf Joachim Konigs schreiben aus Prag, das herr Hans
Popp, der [24 b] rom. kays. Mt. cammerdiener, sich erpotten hab,
Meine Herren deß alhie verarrestirten Friderichen Krugs,
goldschmidgesellens, halben mit ehestem widerumb zu be-
antworten, soll man solches dem arrestirten goldschmidgesellen,
wenn er ansuchen wirdt, also anzaigen und zur geduld vermanen.
887. [1586, VIII, 1 b] 20. Oktober 1586:
Auf herren Hansen Poppens, kays. cammerdieners, beantwort-
lich scHreiben, den alhie verarrestirten Friderichen Krug,
goldschmidgesellen, betreffendt, dieweil man [2 a] befindt,
das er ine weiter nicht aufzuhalten begert, soll man den gesellen
erfordern, ime seine stain und anders, so das seinig ist, wider
verfolgen und seinen weg ziehen lassen, doch mit anzaigung,
wann er von der kays. Mt. wider erfordert werde, das er schuldig
sein soll, sich jedesmal gehorsamlich zu stellen.
S88. [1586, VIII, 20 b] 1. November 1586:
Friderich Krugen von Straßburg, goldschmid;
gesellen, soll man sein supplicirends begern umb ein urkhund
ı Zahns Jahrbücher 1. 234 (1588).