gemut, Kreuzweg, von 1485. Im Östchor ausserdem
drei Hochreliefs von Veit Stoss: Abendmahl, Christus
am Oelberge und der Verrat des Judas. Darüber ein
Fenster von Hirsvogel mit schöner Glasmalerei, den
Markgrafen Friedrich von Ansbach und Bayreuth mit
seiner Gemahlin und acht Kindern darstellend. Neben
der neuen schönen Kanzel, 1859 von Rotermundt voll-
endet, eine Grablegung, angeblich von Albrecht Dürer.
Der Kanzel gegenüber das Jüngste Gericht, Kopie nach
Rubens. Darunter ein Albrecht Dürer zugeschriebenes
Gemälde mit den Figuren des Patriziers Imhof, Albrecht
Dürers, Willibald Pirkheimers und von dessen Frau. In
der Löffelholzkapelle (westl. Chor) ein sehr altes "Tauf-
becken aus Bronze aus dem 15. Jahrh. und der 1453 von
der Familie Löffelholz gestiftete Altar (Meister unbek.).
Der Hochaltar ist neu, 1821 nach Zeichnungen Heideloffs
von Rotermundt geschnitzt. Oberhalb desselben Figuren
von Veit Stoss. Links vom Hochaltar ein Gemälde von
Kulmbach: die hl. Maria mit Begleitung, 1513 nach
Dürers Zeichnung gemalt. Die Orgel, 1444 von Tracks-
dorff erbaut, wurde 1821 renoviert. (Zur Zeit wird die
Kirche vollständig renoviert. Man klopfe an eine der
Thüren; wird nicht geöffnet, so ist der Kirchner in seiner
Wohnung, Burgstrasse Nr. 6, zu finden.) Der Sebalder
Pfarrhof, nördlich von ’’der ‚Kirche, hat einen sehr
schönen gotischen Erker („Chörlein“) mit Reliefs aus dem
13. Jahrhundert.
Der Sebalduskirche gegenüber(die gotische St. Moritz-
kapelle mit dem ihr angebauten uralten Bratwurst-
glöcklein (Restaurant). Südwestlich von der Sebaldus-
kirche, Winklerstrasse 20, das Wohnhaus des 1806 auf
Napoleons Befehl erschossenen Buchhändlers Palm. Nicht
weit davon in der Winklerstrasse der an Stelle eines
Augustinerklosters 1872—1878 von Solger erbaute Justiz-
palast. Der Handelsgerichtssaal enthält ein Gemälde
Anselm Feuerbachs: „Kaiser Ludwig der Bayer ver-
leiht den Nürnbergern Handelsfreiheiten.“ Nördlich von
der Sebalduskirche der Albrecht Dürer-Platz mit dem
Standbilde Albrecht Dürers, nach Rauchs Modell von
Burgschmied 5°g0ssen und 1840 enthüllt. Von hier
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