Objekt: Festschrift zur Feier des 50jährigen Bestehens des Ärztlichen Vereins Nürnberg

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Wurmfortsatzes. Derselbe in seinen Gewebstheilen aber noch ziemlich gut erhalten, 
zeigt an seiner Spitze mehrere kleinere und ein etwa linsengrosses Loch. Ein- 
führen eines Drains in die noch erweiterte Oeffnung des Peritoneums, Tamponade, 
2. August. Morgens Temp. 37,2°, Puls 76. Urinentleerung noch schmerzhaft 
Abends Temp. 39,0°, Puls 96. Unruhe, 
3. August, Morgens Temp. 38,0°, Puls 88, Im Laufe des Tages grosse 
Unruhe. Ikterische Erscheinungen an der Sclera und der Haut, Abends Temp. 
38,5° Puls 100. Urin Eiweiss- und Gallenfarbstoffhaltig, Farbe dunkelbraun 
Nachts Zeichen von Verwirrtheit und Unbesinnlichkeit. 
4, August. Icterus noch deutlicher. Temp. 38,5°, Puls 105. KEiweissgehalt 
etwas weniger. Noch grosse Unruhe, Urin Jodhaltig. Jodoformgaze durch 
Salicylgaze ersetzt. 
5. August. Temp. 37,6°, Puls 78. Allgemeinbefinden besser, Aufregung 
verschwunden; Kranker klar und vollbesinnlich. 
Von da an fortschreitende Besserung des Allgemeinbefindens und rasche 
Verkleinerung der Wunde, Einmal wurden noch zwei linsengrosse Concremente 
ausgestossen. Das eine bestand aus kothigen Massen, das zweite enthielt ausser 
diesen einen festen Inhalt, der sich als kleiner Obstkern (Birnen) erwies. Ende 
November war die Wunde bis auf eine kleine Fistel geschlossen, Leider blieb 
dieselbe bestehen und erheischte noch eine nachträgliche Durchschneidung des Sphinc- 
ters. Aber auch diese hat bis jetzt noch nicht zur vollständigen Heilung geführt 
Es besteht immer noch eine geringe Sekretion (Fremdkörper in der Tiefe?) 
31. B., Sohn, 19 Jahre alt, N, Am 6. Sept, 1900 auf übermässigen Genuss von 
Rettigen Schmerzen in der Blinddarmgegend, Harnverhaltung, so dass der Urin 
mit Katheter entleert werden muss, Seit einigen Tagen ist der Hodensack 
geschwollen. 
20. Sept. 1900. Stat. praes. Bleicher, junger Mann, Leichter Meteorismus. 
In der Nleocoecalgegend flache Vorwölbung der Haut, diese leicht geröthet, grosse 
Druckempfindlichkeit, gedämpft tympanitischer Schall. 
Das ganze Scrotum dunkelweinroth, seine rechte Hälfte zur Faustgrösse 
geschwollen, sodass die Peniswurzel nach links gedrängt ist. Auf der Vorder- 
seite der rechten Scrotalhälfte eine eigrosse Vorwölbung der Haut, diese erscheint 
hier verdünnt, glänzt, faltenlos, Fluktuation, dabei tympanitischer Schall, 
Rectum mit Koth angefüllt; es lässt sich aber doch durchfühlen, dass die 
rechte Beckenseite im Douglas mehr ausgefüllt ist. als links. 
Operation. Chloroformnarkose, Spaltung des Scrotalabscesses bis herauf 
zum Spina a, s., entleert massenhaft Jauche mit stinkenden Gasen, In der Höhle 
grosse Fetzen nekrotischen Gewebes. Eine Communication des Abscesses mit 
der Bauchhöhle besteht nicht. Ein tieferes Eindringen erweist sich deshalb als 
unnöthig. 
25, Sept. 1900. Der Kranke hat sich erholt und hat etwas mehr Appetit. 
Puls nicht frequent. Temperatur leicht subfebril abends; Wunde granulirt überall 
gut. Die Geschwulst im Douglas geringer geworden. dach ist eine grössere 
Resistenz rechts immer noch vorhanden, 
5, Oktober 1900 Nachmittag 5 Uhr. Der Zustand hat sich in der letzten 
Zeit während welcher ich den Kranken nicht mehr gesehen habe, erheblich ver- 
schlechtert. Es ist mehr Erbrechen aufgetreten und seit 5 Tagen starker 
Meteorismus. . . 
Stat. praes, Patient sieht hochgradig verfallen aus, Facies abdominal, 
Kalter Schweiss an Stirn und Extremitäten; enorme Abmagerung. Mit der 
letzteren contrastirt der hochgradige Meteorismus. Leib ausserordentlich gespannt, 
tympanitischer Schall bis gegen die Brustwarzen herauf. Dämpfungsbezirke nicht 
wahrzunehmen. dagegen Berührung der Tleocoecalgegend sehr schmerzhaft. Puls 130, 
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