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Nun ist unser in GOtt ruhender Herr Pfarrer in vols 
kommener und unmangelbarer Vergnuͤgung. Er ist ganz 
und gar von allen Kuͤmmernussen frey / und mit einem 
neuen Namen beschencket. Er dancket nach allen Kraͤfften 
der triumphirenden Seele vor die empfangene Troͤstungen 
des Heil. Geistes / und wird nun von dem HErrn JEsu auf 
eine unaussprechliche Weis ergoͤzet. Das Haupt / die 
Fuͤß / die Haͤnde sind froh / daß nun zum Ende die Mar—⸗ 
ter kommen sey. Dir / du kuͤhle Erden-Mutter uͤbergebe ich 
diese durch die H. Tauffe mit Christo vereinigte und durch 
sein Blut gereinigte Gebeine / welche einsten in der Auferste⸗ 
hung der Gerechten froͤlich wieder hervor kommen / und in⸗ 
zwischen in deinem Schos unter der Aufsicht GOttes ruhen 
werden. Der gnaͤdige Vatter im Himmel lasse uns erken⸗ 
nen / daß wir auch sterben / und ein gleiches erfahren muͤssen / 
damit wir Ihme gehorchen und vertrauenlernen. Er troͤste 
die leidtragende loͤbl. Freundschafft / und sey ihnen gnaͤdig 
samt und sonders. Solches und alles uͤbrige / was vor ganze 
Christenheit wir zu erbitten haben / suchen wir durch ein glau⸗ 
biges Gebeth und Vatter Unser ꝛc. ꝛc. 
Zur Ehre / deren unser seel. Herr Mitbruder wehrt / 
ist es vermeinet / daß zu nehmendem Abschied / mein Mund 
und Hand ihme zu weitern geusren stehet. 
358 Hochberuͤhmte Stadt / sey gute Nacht gegeben / von 
GOdtt lasse dich fuͤr ihm / und fuͤr der Welt wol leben! .Xobl R. 
Dir dancke ich mein Gluͤck / mein Ehr und meinen Stand / 8 urn⸗ 
So viel ich schuldig bin / als meinem Vatterland. 
Die wehrte Obrigkeit will flehend ich bedencken / 
GOtt wolle Sie mit Fried und allem Gut beschencken! 
Und die im Spittel sind vomn viel bejahrter Zeit / 
Beharren theils im Ruhm / und cens in Gluͤck undgr 
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