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Gefäfse sind aus ordinären und mit Sand vermengten Thon hergestellt und
haben die in der jüngeren Hallstattzeit Mittelfrankens ungemein verbreitete
Schüsselform. Dazu kommt noch ein für diese Zeit kennzeichnendes
Merkmal; das grauschwarze, aufsen berufste Schüsselbruchsück Nr. 26a ist
auf der Innenseite mit Graphitstreifen verziert, welche in Fingers-
breite vom Rand gegen den Boden konvergieren. Ferner enthielten diese
drei Gefäfse, wie schon erwähnt, weifsgebrannte Knochenreste: solche
wurden von uns bis jetzt nur in Grabhügeln der Hallstattzeit in Urnen
gefunden. *)
2, Hügel VII. Die Abgrabung dieses Hügels von 13 m Durch-
messer und 1,2 m Höhe erforderte 2! Tage Arbeit mit 10 Arbeitern.
Sein Bau war im Wesentlichen der gleiche, wie bei Hügel IH, und geht
aus unserer Abbildung (s. Tafel 8) hervor. Die Verteilung der Steine
war nicht ganz so unregelmäfsig, wie es bei den meisten Hügeln unserer
Gegend der Fall war. Insbesondere fanden sich viele radial gestellte
Steinplatten. Schon in einer Entfernung von 3 m von der Mitte stellten
wir am ganzen Umfang zwei deutliche, scharf von einander getrennte Brand-
schichten fest, deren kohlige Spuren als zwei dunkle, parallel über einander
laufende Streifen von nun an das Massiv des Grabhügels durchzogen.
Sie wurden gegen die Mitte zu immer deutlicher und reicher an Holz-
kohlenresten. Die obere Brandschicht war durchschnittlich 0,55 m unter
der Hügeloberfläche, die untere hielt fast das Niveau des äufseren Bodens in
0,90 bis 1 m Tiefe. Ein Blick auf den Grundrifs des Hügelplans zeigt, dafs wir
es hier mit einem viel benützten vorgeschichtlichen Friedhof zu thun haben.
Denn aus der Verteilung der Bronce-, Knochen-, Eisen-, Bernstein- und
Urnenfunde über die Grundfläche des Hügels geht hervor, dafs dieser von
der Broncezeit bis zur jüngeren Hallstattzeit fortgesetzt als Beerdigungsstätte
gedient hat, und dafs er wohl 15 Leichen hat aufnehmen müssen.
Die mit den reichsten Beigaben ausgestattete Leiche der unteren
Brandschicht war an den Punkten 28, 29 und 33 unseres Planes ohne
Verbrennung beerdigt worden. Die Knochen waren durch den Druck der
Steine sehr aus der Ordnung gebracht; trotzdem lagen die beiden Rad-
nadeln Nr. 29 und 32 noch deutlich erkennbar neben den Schlüsselbeinen,
also auf den Schultern des Toten, wo sie das Gewand zusammengehalten
hatten. Die Radnadeln sind nachlässig gearbeitet, denn die Gufsnähte und
-zapfen sind nicht entfernt worden. Von der in Hügel III gefundenen
Nadel unterscheiden sie sich durch den Besitz einer bügelförmigen Öse
am distalen Ende des Rades, dessen einfacher Kranz das Schmuckstück
einer ziemlich alten Broncezeit zuweist.
Die Unterarmknochen dieser Leiche waren von je zwei breiten Spangen
Nr. 28 und Nr 33 umfangen (vgl. Hügel VIII, Abb. 33).
Diese Spangen, deren oval gerundete Enden nicht zusammenschliefsen,
sind im Gegensatz zu den beiden Radnadeln von einer auffallend schönen
*) Vol. vor allem Beckersloh, Hügel III und XII, in dieser Festschrift,