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ist zumeist nur für die ärmeren und weniger bemittelten Seminaristen
bestimmt. Die übrigen Seminaristen dürfen ihre Wohnung außerhalb
des Seminars, aber nur bei solchen Familien nehmen, die sich durch
Sittlichkeit und gute Haushaltung auszeichnen. Die Wahl der Woh—
nung unterliegt der Genehmigung des Direktors (Inspektors).“
„Um den sämtlichen Seminaristen Gelegenheit zu guter und bil—
liger Kost zu gewähren, sollen auch die Externen dieselbe von dem
Hkonomen des Seminars um gleichen Preis, wie die Internen, be—
ziehen können. Mehr als 40 -50 Seminaristen sollten in keinem
Internat untergebracht werden.“
„Die Externen besuchen nur die Unterrichtsstunden des
Seminars und 2 festgesetzte Orgelübungsstunden (da sie zur Übung
auf der Orgel außerdem keine Gelegenheit haben würden)“ 1).
V. Frühere Teiter und Tehrer des Seminars.
Damit der Seminarist werden kann, was er werden soll, müssen
ihm die Seminarlehrer als Ideale vorleuchten. Wie hoch man von
dem Seminar und wie hoch die Seminarlehrer von ihrem Amte denken
sollen, legte der ehemalige Schulrat und Seminardirektor Dr. Karl
Schmidt in Gotha bei seiner Amtseinführung in folgenden Worten
dar: „Wie die Lehrerbildungsanstalt, so die Lehrer, und wie die
Lehrer, so das Volk; denn materieller und geistiger Wohlstand im
Volke ist durch den Fortschritt der Volksbildung, die Volksbildung von dem
Fortschritt der Volksschule, die Volksschule von dem Fortschritt in der Bil—
dung der Volkslehrer, die geistige Entwicklung der Volkslehrer von der
zweckmäßigen Lehrerbildungsanstalt und der Durchbildung ihrer Organe
bedingt“2). Und Schulrat und Seminardirektor Dr. Kehr in Erfurt
sprach sich gelegentlich einer Polemik (gegen den Professor Tom—
berger am Pädagogium in Wien) über Bildungsgrad und Bildungs—
gang der Seminarlehrer also aus: „Daß jeder Seminarlehrer studiert,
und zwar recht gründlich studiert haben muß, das versteht sich ganz
von selbst; aber wo er studiert hat, das ist eine Nebensache, die von
) Die Begründung dieser Vorschläge findet sich in: „Schulaufsicht
und Lehrerbildung. Beiträge zur Reform des Volksschulwesens. Von einem
Schulmann.“ Würzburg 1874.
2) Dr. Karl Schmidt, Zur Reform der Lehrerseminare und der Volks—
schule. Cöthen, Schettler. 1868.
Böhm, das Seminar Altdorf.