Metadaten: Erinnerungsblätter zum 60jährigen Bestehen des Schullehrer-Seminars Altdorf

33 
30 1840 
en Juspek— 
ccher Kon— 
tzerstrafen, 
et wurden. 
aaß in den 
die Anstalt 
usordnung 
id wirklich 
inzelnen 
Rals — 
ars dank⸗ 
Internat 
derwiesen 
Aufent— 
rkommen 
Jenügend 
id wollen, 
ainaristen 
ne in dem 
)Aufficht 
en beant⸗ 
ein“! 
znternats 
Hierauf 
ner aus— 
kale und 
weit das 
dürften 
den Ver—⸗ 
lich freie 
eminars 
ʒem es ein 
hes Inter⸗ 
ehin, daß 
Fleiß und 
gegenteil. 
ist zumeist nur für die ärmeren und weniger bemittelten Seminaristen 
bestimmt. Die übrigen Seminaristen dürfen ihre Wohnung außerhalb 
des Seminars, aber nur bei solchen Familien nehmen, die sich durch 
Sittlichkeit und gute Haushaltung auszeichnen. Die Wahl der Woh— 
nung unterliegt der Genehmigung des Direktors (Inspektors).“ 
„Um den sämtlichen Seminaristen Gelegenheit zu guter und bil— 
liger Kost zu gewähren, sollen auch die Externen dieselbe von dem 
Hkonomen des Seminars um gleichen Preis, wie die Internen, be— 
ziehen können. Mehr als 40 -50 Seminaristen sollten in keinem 
Internat untergebracht werden.“ 
„Die Externen besuchen nur die Unterrichtsstunden des 
Seminars und 2 festgesetzte Orgelübungsstunden (da sie zur Übung 
auf der Orgel außerdem keine Gelegenheit haben würden)“ 1). 
V. Frühere Teiter und Tehrer des Seminars. 
Damit der Seminarist werden kann, was er werden soll, müssen 
ihm die Seminarlehrer als Ideale vorleuchten. Wie hoch man von 
dem Seminar und wie hoch die Seminarlehrer von ihrem Amte denken 
sollen, legte der ehemalige Schulrat und Seminardirektor Dr. Karl 
Schmidt in Gotha bei seiner Amtseinführung in folgenden Worten 
dar: „Wie die Lehrerbildungsanstalt, so die Lehrer, und wie die 
Lehrer, so das Volk; denn materieller und geistiger Wohlstand im 
Volke ist durch den Fortschritt der Volksbildung, die Volksbildung von dem 
Fortschritt der Volksschule, die Volksschule von dem Fortschritt in der Bil— 
dung der Volkslehrer, die geistige Entwicklung der Volkslehrer von der 
zweckmäßigen Lehrerbildungsanstalt und der Durchbildung ihrer Organe 
bedingt“2). Und Schulrat und Seminardirektor Dr. Kehr in Erfurt 
sprach sich gelegentlich einer Polemik (gegen den Professor Tom— 
berger am Pädagogium in Wien) über Bildungsgrad und Bildungs— 
gang der Seminarlehrer also aus: „Daß jeder Seminarlehrer studiert, 
und zwar recht gründlich studiert haben muß, das versteht sich ganz 
von selbst; aber wo er studiert hat, das ist eine Nebensache, die von 
) Die Begründung dieser Vorschläge findet sich in: „Schulaufsicht 
und Lehrerbildung. Beiträge zur Reform des Volksschulwesens. Von einem 
Schulmann.“ Würzburg 1874. 
2) Dr. Karl Schmidt, Zur Reform der Lehrerseminare und der Volks— 
schule. Cöthen, Schettler. 1868. 
Böhm, das Seminar Altdorf.
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.