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gewaltigen Ausdehnung des Hopfenbauareals gegeben, daß die 1878 vor—
genommene amtliche Erhebung eine mit Hopfen bebaute Fläche von 23 192 ha
konstatieren konnte, welche schließlich im Jahre 1888 (die Hopfenpreise
von 1882 erreichten die Höhe der Preise von 1860) auf 26815 ha stieg.
Der bayerische Hopfenbau scheint damit seinen Höhepunkt erreicht zu
haben, indem er infolge der niedern Preise der Jahre 1883 bis einschließlich
1889 wieder etwas eingeschränkt wurde, aber im großen Ganzen doch
ziemlich konstant blieb.
Die 1898er Statistik — die für 1894 ist noch nicht publiziert —
ergab für Bayern ein Hopfenbauareal von 26 226 Hektaren mit dem seit
1876 kleinsten Erträgnisse von nur 97426 Ztrn., d. h. 8,8 Ztr. pro ha,
während das Jahr 1892 9,6 Ztr. pro ha ergab und im Durchschnitt der
Jahre 1884/92 10,15 Z3tr. pro ha geerntet wurden.
Verteilen wir Anbauareal und Erträgnis auf die 8 Kreise des König—
reiches, so ergeben sich folgende Zahlen, denen wir noch die Angabe der
gesamten landwirtschaftlich bewirtschafteten Fläche beifügen:
1893
Kreise
Landwirtschhafttf· Mit Hopfen
lich bewirtschaf⸗ bebaut:
ete Vesppnsache 3
4a.
Hopfen⸗
Erträgnis
3tr. à 50 KRg.
Oberbayern ...
Niederbayern.
Pfalz ...
Oberpfalz ..
Oberfranken
Mittelfranken.
Unterfranken .
Schwaben.
913 167 14984
687 130 15 892
307 591 2020
519 380 3530
397249 7486
441 025 51262
154 245 1108
585 625 1144
Um dieses Bild zu vervollständigen, führen wir hier noch Areal und
Ernteerträgnis pro 1898 für Deutschland und sämtliche hopfenbautreibenden
Länder der Welt an:
Länder
ha
Erträgnis
in Ztr. à 50 Kg.
Bayern ...
Württemberg
Baden. ..
Preußen ...
Elsaß-Lothringen ..
Andere (kleine) Distrikte
Deutsches Reich
26227 97 426
5552 25 354
2866 22620
3182 29524
4145 36820
8 1054
42066101212798