Objekt: Gedichte in Nürnberger Mundart

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„Der koh Dir wos verschreib'n. 
„„Allah dös Ding koh ärger wer'n.““ 
Der Boader kummt, sicht nauch und sagt: 
„Dau haut 's an grouß'n Fod'n! 
„Dau koh ih nemmer helf'n Frau — 
„Dös is an alter Schod'n. 
„Und nu derzou a Jauhrszoahl 
„Ih haltet 's für a Muttermoal!“ 
Ditz wöi mer'n haut die G'schicht derziehlt 
Nau haut er wos verschrieb'n. 
Doch 1649 
Dos is fest ban'ra blieb'n. 
Und loang d'raf, wöi der Toud is kumma, 
Dau haut sie 's nu in 's Groab mit g'numma. 
Die Aehnlichkeit. 
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Wöi öfters scho der Fall is' g'west, 
Wenn is' a Frau in's Kindbett kumma, 
Nau haut mer 's weg'n der Aehnlichkeit 
Ba manch'n Kind suh g'nau nit g'numma. 
Woar ah des G'sicht närr'sch oder g'scheid, 
Suh sagt doch Alles vuller Freud: 
„Segt ner! — ganz wöi sei Vatter!“ 
Woar nauh der Bouh a Jauhr oalt, 
Nau schreit und strampft'r mit 'n Föiß'n 
Suh daß 'n oft sugoar zo Zweit, 
In seiner Bousert halt'n möiß'n, 
Dau schreit die Mouter, vuller Zurn, 
Wall s' haut doch die Geduld verlur'n: 
„Mei Seil! — ganz wöi sei Vatter! 
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