fullscreen: Musica Vota Secundis Amoribus Amplissimi, Prudentissimi, Doctissimiq[ue] Viri Domini Sigismundi Deuerlini, Botanici suo sumptu celeberrimi, Reipub. Lipsiensis Senatoris atq[ue] Aedilis; & Aerarii Ecclesiastici Curatoris, ut dignissimi ita fidelissimi. Cum Lectissima, pudicissimaq[ue] Virgine Magdalena, Amplissimi itidem Prudentissimiq[ue] Viri, Dn. Leonhardi Oelhaffii in Schöllenbach/ Reip. Lipsiensis Senatoris, & Praetoris gravissimi Filia Lipsiae, Christiano ritu & solenitate magna ad d. 24. M. Oct. celebratis, devote facta humaniter oblata a Fautoribus & Amicis

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reich zuruͤckzukehren. Erst nach hartem Draͤngen 
und nach Erduldung der traurigsten Entbehrungen, 
uͤber die sie mit beweglichen Warten berichtet, 
gelang es ihr, nach dem Tode des Gatten die end⸗ 
guͤltige Erlaubnis zur Auswanderung zu erhalten. 
Fuͤr die Geschichte der gewaltsamen Unterdruͤckung 
des Protestantismus sind ihre Briefe eine sichere, 
nicht zu unterschaͤtzende Quelle. Die Frau, deren 
Dichtungen nur der Verherrlichung des Soͤchsten 
dienen, mußte es erleben, daß ihre Ehe ange— 10 
fochten ward, daß man ihrer Mutter ein an— 
staͤndiges Begraͤbnis verweigerte. Und das alles 
nur um ihres Glaubens willen. Es bedurfte 
eines doppelten Einspruchs, von seiten der Hhoͤfe 
zu Bayreuth und Braunschweig, ehe man am 153 
Kaiserhofe den Konsens gewaͤhrte. In diesen 
schlimmen Zeiten bewaͤhrte sich Birken von neuem 
als Sreund. Bei den fortgesetzten Streitigkeiten, 
welche mit den Besitzern des Schlosses Seissenegg, 
den Sreiherrn von Kiesenfels, zu fuͤhren waren, 20 
trat er als Vermittler auf, er war es, der die 
Verhandlungen mit dem Verleger Endter in Nuͤrn⸗ 
berg leitete. Urspruͤnglich ebenfalls Osterreicher — 
16026 zu Wildenstein bei Eger geboren — blieb 
Birken seiner CLandsmaͤnnin mit doppelter Herz⸗ 28 
lichkeit zugetan, je mehr sie in der gemeinsamen 
Seimat erleiden mußte. Schon lange Mitglied 
des Palmenordens und der deutschgesinnten Ge— 
F
	        
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